Gedenktag: Deutscher Klimaaktivist spricht von "Klima-Holocaust"

Gedenktag: Deutscher Klimaaktivist spricht von "Klima-Holocaust"
Der Fridays for Future-Aktivist Tom Radtke sieht im Zweiten Weltkrieg wohl den CO2-Ausstoß als großes Problem.

"Der Holocaust war eines der größten Verbrechen im 2. Weltkrieg. Die Nazis gehören auch zu den größten Klimasünder*innen, da ihr Vernichtungskrieg und ihre Panzer riesige Mengen an CO2 produziert haben", postete der Klimaaktivist Tom Radtke, Mitglied von "Fridays for Future", zum Holocaust-Gedenktag. Kein Wort über die Millionen vernichteten Juden, die dem Terrorregime der Nationalsozialisten zum Opfer fielen. Für den 18-Jährigen ist der hohe CO2-Ausstoß ein großes Problem des Zweiten Weltkriegs .

Eine überaus zynische Ansicht, die bereits Vertreter der "Fridays for Future für Erwachsene", "Extinction Rebellion", getätigt hatten.

Stattdessen richtete er sich an die Politik: "Viele Politiker sagen, dass sich das nicht wiederholen darf. Aber was tun sie gegen den Klima-Holocaust (sic!), der in diesem Moment Millionen Menschen und Tiere tötet?"

 

Radtke, der die Klimaaktivistin Luisa Neubauer als seine Freundin und Mitorganisator bezeichnet, brüstet sich auch damit, Greta Thunberg persönlich zu kennen. Er ist Kandidat der LINKEN für die Landesliste in Hamburg.

Neubauer selbst distanzierte sich von Radtke, sie kenne ihn nicht und stimme seinen Aussagen "in keinster Weise" zu.

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