Escort enthüllt, warum der Jänner ihr geschäftigster Monat ist
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Zusammenfassung
- Männer suchen bei Escorts zunehmend emotionale Unterstützung und einen vorurteilsfreien Raum, um Sorgen zu teilen.
- Gigi Patsy berichtet, dass viele ihrer Klienten nicht primär an Sex interessiert sind, sondern an jemandem, der ihnen zuhört.
- Der Jänner ist besonders arbeitsreich, da Männer nach den Feiertagen verstärkt ein offenes Ohr suchen.
In der britischen Daily Mail berichtet Escort Gigi Patsy aus Hertfordshire, einer Grafschaft nördlich von London, darüber, wonach sich Männer wirklich sehnen.
Gigi Patsys Offenheit überrascht – denn es geht nicht um außergewöhnliche sexuelle Praktiken, sondern vielmehr um den Wunsch der Männer, wahrgenommen und verstanden zu werden.
Laut der Website Vivastreet, die Anzeigen für Escorts in England veröffentlicht, suchen immer mehr männliche Klienten Gesellschaft und emotionale Unterstützung. Sie sehnen sich nach einer "vorurteilsfreien Umgebung", in der sie ihre Sorgen und Ängste teilen können. Sexarbeiterinnen haben laut Daily Mail besonders im Jänner eine steigende Nachfrage festgestellt.
Auch Gigi Patsy beschreibt den Jänner als einen besonders arbeitsreichen Monat, da Männer gerade zu Beginn des Jahres verstärkt ein offenes Ohr suchen. "Gespräche sind genauso ein Teil meines Jobs wie Sex", erzählt Gigi Patsy. Die Engländerin verlangt rund 300 Euro pro Sitzung – viele ihrer Klienten würden unter den Auswirkungen stressiger Weihnachtsfeiertage und dem trüben Wetter leiden.
Save Space für Männer
"Manche Männer sind gar nicht so sehr an Sex interessiert. Sie buchen die Sitzung, weil sie jemanden möchten, der eine Stunde lang nett zu ihnen ist", erklärt Patsy. Insbesondere Männer mittleren Alters und solche mit Autismus nutzen ihre Dienstleistungen für emotionale Unterstützung. "Sie legen sich aufs Bett, wir machen, was immer wir machen wollen und dann gibt es noch ein bisschen mentale Aftercare", so Gigi Patsy.
Viele der Klienten hätten eine Trennung hinter sich, familiäre Probleme oder Schwierigkeiten am Arbeitsplatz. "Manche haben keine Freunde, mit denen sie darüber reden können", sagt Gigi Patsy. Als Escort unterstütze sie die Männer bei ihren Alltagsproblemen und biete ihnen einen Safe Space, in dem sie sich öffnen können, ohne verurteilt zu werden. Patsy rät ihren Klienten aber auch, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen; einem Mann hat sie sogar geholfen, einen Therapeuten zu finden.
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