"Dummer Prinz und seine blöde Frau": South Park nimmt Meghan aufs Korn

Die Serie South Park ist berühmt für ihre satirischen Überspitzungen und die Grenztestung des guten Geschmacks - und dass sie sich nicht zurückhält, wenn es darum geht, berühmte Persönlichkeiten aufs Korn zu nehmen. Das gilt auch für die neueste Folge mit dem Titel "The Worldwide Privacy Tour", in der Prinz Harry und Meghan Markle von der Sendung aufs Korn genommen werden, und zwar durch zwei Figuren, die zwar nicht Harry oder Meghan heißen, aber ganz eindeutig auf dem Paar basieren.

In der Episode gehen der "Prinz von Kanada und seine Frau" auf eine Welttournee, um für die Privatsphäre zu protestieren, und landen schließlich in South Park. Auch wirbt der Prinz für ein Buch namens „Waaaagh“, eine offensichtliche Anspielung auf die Memoiren von Prinz Harry, SPARE. Die Folge ist auch voll von Anspielungen auf die Netflix-Serie Harry & Meghan des Paares.

Bei den South Park-Hauptfiguren kommt der Besuch nicht gut an. Der Knabe Kyle klagt etwa: „Ich habe genug von ihnen! Ich werde sie nicht los! Sie sind überall!“ Sein bester Freund Stan antwortet: „Wir interessieren uns nicht für einen dummen Prinzen und seine blöde Frau.“

Das Paar nimmt auch an einem Fernsehinterview teil, bei dem der Prinz ein Schild trägt, auf dem steht: Wir wollen Privatsphäre". Als der Interviewer den Prinzen fragt, ob er Journalisten hasse, antwortet er: "Das ist richtig. Wir wollen einfach nur normale Menschen sein. Diese ganze Aufmerksamkeit ist so anstrengend."

Die TV-Moderatorin Megyn Kelly ist der Meinung, dass sich Prinz Harry und Meghan Markle von der jüngsten South Park-Episode, "einfach nicht erholen werden". „Wenn 'South Park' sich gegen dich wendet, gibt es kein Zurück mehr", meinte sie.

Die Sussexes haben noch nicht öffentlich auf die Zeichentrickserie reagiert, laut „Mirror“ würde sich allerdings Markles Anwaltsteam mit der Episode beschäftigen.

Die Geschichte South Parks ist voll von Kontroversen – so erhielten die Macher regelmäßig Drohungen verschiedenster religiöser Gruppierungen, in China wurde die Serie verboten, nachdem man das dortige politische System parodierte. Doch auch linken Gruppierungen war öfters die satirische Darstellung von „political correctness“ oft zu viel.