Da verblassen die Lockdown-Frisuren: Schaf Barack nach fünf Jahren geschoren

Da verblassen die Lockdown-Frisuren: Schaf Barack nach fünf Jahren geschoren
"Baarack" ist vor fünf Jahren ausgerissen und war dem Tode nahe. Mittlerweile ist das Schaf auf dem Weg der Besserung.

Wer glaubt, nach dem Lockdown zu viele Haare am Kopf zu haben, der hat Baarack nicht gesehen. Das Schaf aus dem australischen Lancefield ist vor fünf Jahren aus seiner Herde ausgerissen und wurde erst vor kurzem zufällig in der Wildnis wiederentdeckt. Seine Finder staunten nicht schlecht: Baarack war in der Zwischenzeit eine 35 Kilogramm schwere Wollschicht gewachsen – die ihm nun weltweite Berühmtheit einbringt. Ein Videoclip, der seine höchst überfällige Scherung zeigt, wurde inzwischen millionenfach geklickt.


 

Dass er gefunden wurde, war zugleich wohl auch "Baaracks" Rettung vor dem Hungertod. Der Widder hatte kaum noch etwas gesehen und war stark unterernährt, erklärte ein Mitarbeiter der Edgar's Mission Farm Sanctuary, einer Tierrettungs- und Auffangstation auf einer Farm nördlich von Melbourne. Mittlerweile sei der Ausreißer auf dem Weg der Besserung.

Immer wieder werden Merinoschafe mit Wollbergen am Leib entdeckt. Für ein enormes Medienecho sorgte 2004 die Entdeckung des Schafes Shrek in Neuseeland. Das Tier hatte sechs Jahre in einer Höhle verbracht und 27 Kilogramm Wolle angehäuft. Seine Schur wurde live im Fernsehen übertragen, das Schaf wurde von der damaligen Premierministerin Helen Clark besucht und nahm Zehntausende Dollar für Charity-Projekte ein. Es steht heute ausgestopft in einem Museum.

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