Vogelschlag führte bei Lufthansa-Flug nach Salzburg zu Problemen

Vogelschlag führte bei Lufthansa-Flug nach Salzburg zu Problemen
Die dadurch verursachten technischen Probleme führten dazu, dass die Maschine in München landen musste.

Der Vorfall ereignete sich bereits vergangenen Samstag, 19. Oktober. Der Airbus A319-112 der Lufthansa befand sich zu dem Zeitpunkt auf dem Weg von Frankfurt nach Salzburg, als sie in ihrem Endanflug in einen Vogelschwarm geriet. 

Mehrere der Tiere prallten gegen den Flugzeugrumpf und beschädigten dabei unter anderem jene Sensoren, welche die Daten für die korrekte Anzeige der Fluggeschwindigkeit liefern, wie der Aviation Herald berichtet. 

Die Piloten leiteten sofort ein Durchstartmanöver (Go around) ein, erklärten eine Luftnotlage (Mayday-Call) und teilten der Flugsicherung mit, dass sie keine zuverlässigen Geschwindigkeitsanzeigen mehr hätten. Daraufhin wurde die Maschine manuell nach München geflogen, wo sie sicher landen konnte. 

Obwohl Vögel ein großes Verkehrsflugzeug in aller Regel nicht unmittelbar zum Absturz bringen, stellen sie doch eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Ein Vogelschlag, in der Fachsprache auch Birdstrike genannt, kann, wie in diesem Fall, zu erheblichen Schäden führen, welche die Funktionstüchtigkeit des Flugzeuges stark beeinträchtigen und eine Notlandung erforderlich machen können.

Der spektakulärste Fall eines Vogelschlages der vergangenen Jahre war US Airways Flug 1549. Damals geriet ein Airbus A320 kurz nach dem Start in New York in einen Vogelschwarm, wodurch beide Triebwerke gleichzeitig ausfielen. Den erfahrenen Piloten Chesley Sullenburger und Jeffrey B. Skiles gelang eine erfolgreiche Notwasserung auf dem Hudson River mitten in New York - eine fliegerische Meisterleistung, die in die Luftfahrtgeschichte eingegangen ist.

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