Zeitumstellung 2024: Wann wird die Zeit umgestellt?

Zeitumstellung 2024: Wann wird die Zeit umgestellt?
Die Zeitumstellung im Herbst findet jedes Jahr im Oktober statt - für Langschläfer bedeutet das eine Stunde mehr Schlaf. Was Sie dazu wissen müssen.

An der Zeitumstellung scheiden sich die Geister: Die einen befürworten sie, die anderen würden sie am liebsten abschaffen. Fakt ist: Am Monatsende wird an der Uhr gedreht.

Dass der Sommer endgültig vorbei ist, lässt sich nicht nur am Thermometer ablesen - auch die Uhren werden bald wieder auf die Normalzeit, fälschlicherweise "Winterzeit" genannt, umgestellt. Denn die so genannte Winterzeit ist die Normalzeit, die Mitteleuropäische Zeit (MEZ), und dauert fünf Monate, von Ende Oktober bis Ende März. Die restlichen Monate ist Sommerzeit, die Uhr wird dann von zwei auf drei Uhr vorgestellt.

Von drei auf zwei

Im Herbst stehen allerdings viele vor einem Dilemma: stellt man den Zeiger eine Stunde vor oder zurück? Und an welchem Tag wird an der Uhr gedreht? In diesem Jahr findet die Zeitumstellung in der Nacht vom 26. Oktober auf den 27. Oktober 2024 statt, also am letzten Sonntag im Monat. Dabei werden die Uhren von drei auf zwei Uhr zurückgestellt werden. Das hat Vor- und Nachteile: Man gewinnt eine Stunde Schlaf, aber es wird auch schneller dunkel.

Bei Weckern auf dem Smartphone, Funkweckern oder Laptops erfolgt die Umstellung automatisch, das heißt man wird am nächsten Tag pünktlich geweckt. Bei analogen Armbanduhren oder älteren Haushaltsgeräten muss man die Umstellung selbst vornehmen.

Umstrittener Effekt

Die Zeitumstellung wurde eingeführt, um im Sommer weniger Strom zu verbrauchen, weil die Tage länger und damit heller sind. Laut Wien Energie stimmt das aber nicht ganz: Nur zwei Prozent der Gesamtenergie werden im Haushalt für Licht verbraucht. Im Sommer wird zwar weniger Licht verbraucht, dafür wird im Herbst in der Früh mehr geheizt. 

Keine Fans der Zeitumstellung

Die Österreicher sind keine Fans der Zeitumstellung: Laut einer Umfrage aus dem Jahr 2018 ist die Mehrheit gegen die zweimalige Umstellung im Jahr. 65 Prozent bevorzugen nur eine Zeit, die das ganze Jahr über gilt. 

Sie teilen sich in 29 Prozent, die für die ständige Winterzeit sind, und in 36 Prozent, die für eine dauerhafte Sommerzeit eintreten. Vor allem Berufstätige wählten bei der Umfrage die Variante "abends länger hell". Die ständige Winterzeit fand bei ihnen den allerwenigsten Anklang, während nicht Arbeitende eher zu dieser Form tendieren.

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