Woher kommt der aktuelle Anstieg der Zahlen - und wohin führt er?

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"Die Prognose ist zumindest besser als letztes Jahr um diese Zeit", sagt Komplexitätsforscher Klimek.

Es sind Zahlen, die man längst überwunden geglaubt hatte. 5.861 neue Corona-Fälle vermeldeten die Behörden am Freitag, die 7-Tages-Inzidenz kletterte auf 314,22.

Trotz Impfung.

Trotz Verschärfungen in Wien, Oberösterreich - und Salzburg. Tirol und die Steiermark werden ab 8. November nachziehen. 

Ähnlich viele Fälle hat es zuletzt vor ziemlich genau einem Jahr - in der zweiten Welle im November 2020 - gegeben. Damals harrte das ganze Land der Impfung. Jetzt liegt Österreich bei einer Durchimpfungsrate von knapp 64 Prozent bei der Gesamtbevölkerung. Bei der impfbaren Bevölkerung über zwölf Jahren liegt der Anteil bei 74,4 Prozent. 

Woher kommt also der aktuelle Anstieg - und wohin führt er vielleicht sogar noch? 

Zunächst zum Anstieg. Am stärksten betroffen ist aktuell Oberösterreich mit einer 7-Tage-Inzidenz von 464. Angesichts der in die Höhe schnellenden Infektionszahlen wurde deshalb am Freitag auch bereits die Intensivbetten-Kapazität ausgebaut.

Salzburg folgt mit einer Inzidenz von 452. Abgeschlagen auf dem letzten Platz liegt aktuell Wien mit 195 neuen Fällen pro 100.000 Einwohnern in den letzten sieben Tagen. 

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