Welches Risiko das Land Tirol mit dem Wasserstoffzug fährt

Welches Risiko das Land Tirol mit dem Wasserstoffzug fährt
Experte der TU Wien warnt vor einer Verschwendung von Steuergeld und Strom bei der Umrüstung der Zillertalbahn

Das Aus für Technikvorstand Helmut Schreiner bei der Zillertalbahn ist seit Dienstag beschlossene Sache. Der Verfechter eines Wasserstoffzugs als Ersatz für die Dieselfahrzeuge auf der Bahnstrecke Jenbach-Mayrhofen hat sich, wie berichtet, mit einem falschen Doktorgrad geschmückt und eine Dissertation kopiert.

Das Wirken Schreiners bei den Zillertaler Verkehrsbetrieben hallt jedoch weiter nach. Denn das Land hält am von Schreiner forcierten Wasserstoffprojekt fest.

Mehr dazu: Wasserstoffzug im Plagiatssumpf

Dabei ist selbst Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) klar, dass die Umrüstung im Vergleich zu einer klassischen Oberleitungsbahn innerhalb von 30 Jahren Mehrkosten von bis zu 180 Millionen Euro kosten kann. Das hat ein Gutachten ergeben, das für die Landesregierung als Entscheidungsgrundlage gedient hat.

Die falsche Wahl?

„Wasserstoff ist nur sinnvoll, wenn es keine Alternative in Form von Elektrifizierung oder Batterie gibt.“

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