Was die steirische Polizei mit 26 „Rauschbrillen“ vor hat

Was die steirische Polizei mit 26 „Rauschbrillen“ vor hat
In Kooperation mit dem Land angekaufte Simulatoren werden in der Präventionsarbeit mit Jugendlichen eingesetzt.

Prävention. Der Alkohol ist Dauergast in Polizeiberichten. Nicht nur Jugendliche begehen zahlreiche Delikte unter Alkoholeinfluss, also im Rausch. Die steirische Polizei möchte Jugendlichen nun in der Präventionsarbeit die negativen Folgen eines Rauschs veranschaulichen. Dazu kaufte die Landespolizeidirektion in Kooperation mit dem Land 26 „Rauschbrillen“.

Die Brille mit dem bewusst ausgewählten, negativ konnotierten Namen soll den übermäßigen Einfluss von Alkohol auf einen Menschen verdeutlichen. Sie simuliert eine Alkoholisierung von 0,8 Promille und wird in Zukunft flächendeckend bei Präventionsveranstaltungen zum Einsatz kommen.

Der stellvertretende Landespolizeidirektor Manfred Komericky sagte bei der Übergabe der Brillen: „ Die Jugendarbeit erlangt bei uns einen immer höheren Stellenwert. Nur wenn man früh genug handelt, kann man Straftaten verhindern. Wir als Polizei wollen erreichen, dass Jugendliche zwar ausgehen und genießen, aber nicht dem Rausch und seinen negativen Folgen erliegen.“ Es gebe bereits eine hohe Nachfrage. Die Übergabe erfolgte im blauen Saal der Landespolizeidirektion.

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