Was die EU mit dem Wahlarzt-Wildwuchs zu tun hat

Was die EU mit dem Wahlarzt-Wildwuchs zu tun hat
Heimische Überregulierung und Liberalisierungsvorgaben aus der EU führten zu einem untauglichen Kompromiss, unter dem die Patienten zu leiden haben

Jetzt ist es also wieder einmal so weit: Mit seiner Forderung, das bestehende Wahlarzt-System abzuschaffen, hat ÖGK-Vizeobmann Andreas Huss eine handfeste Debatte um die Auswüchse der Zwei-Klassen-Medizin in Österreich losgetreten.

Das Problem: Während Kassenstellen verwaisen, gibt es immer mehr Wahlärzte. Bei letzteren müssen die Patienten die Behandlungskosten selbst begleichen, die Kassen erstatten davon nur 80 Prozent des Kassentarifs. Was für weniger wohlhandelnde Patienten oft keine Option ist.

Kommentare