Vorlesetag: Warum Reime und Lieder Kinder klüger machen

Vorlesetag: Warum Reime und Lieder Kinder klüger machen
Die Grundlagen dafür, dass ein Kind später gut lesen kann, werden schon früh gelegt, nämlich ab der Geburt. Wie Eltern ihre Kinder gut fördern können

Eltern, die ihren Kindern etwas Gutes tun wollen, sollten ihnen vorlesen – und das nicht nur am heutigen Vorlesetag wie Werner Brunner sagt, der den Tag mitbegründet hat: „Kinder, denen vorgelesen wird, lesen schneller selbstständig. Zudem festigt es die Bindung zwischen dem- oder derjenigen, die vorliest, und dem Kind, weil man gemeinsam etwas erlebt.“

Mit dem Kind sprechen, gemeinsam Bilderbücher anschauen oder den Tag Revue passieren lassen: Wer das möglichst früh mit seinem Kind macht, schafft die Voraussetzungen, dass das Kind später gut und auch gerne liest, und es nicht zu den Jugendlichen gehört, die die Schule verlassen, ohne sinnerfassend lesen zu können. Mehr Tipps von Linguisten für Eltern finden Sie hier.

Immerhin ist das jeder vierte junge Mensch. Im internationalen Vergleich ist das zwar nichts Außergewöhnliches, doch für die Betroffenen ein Drama: Konkret heißt das nämlich, dass diese Jugendlichen zwar oft Sätze fließend lesen können, sie aber nicht verstehen, was sie da lesen – zum einen, weil ihnen der Wortschatz fehlt, zum anderen, weil sie von einem komplexeren Satzbau überfordert sind.

Die Folgen für die Betroffenen sind enorm: Ihre Möglichkeiten, lebenslang zu lernen, sind ebenso minimal wie ihre Optionen, am gesellschaftlichen Leben optimal teilzunehmen.

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