Vom Almleben im Schatten des Problemwolfs

Vom Almleben im Schatten des Problemwolfs
50 Schafe sollen Wölfe im gerissen haben. Fast alle Bauern haben ihre Tiere abgetrieben. Nur Familie Wallner ist geblieben.

Tobias trägt Gummistiefel, eine kurze Lederhose und einen weißen Kübel mit „Leck“. Klopft er gegen den Behälter mit Futter, beginnen die roten Wangen des Elfjährigen noch ein wenig stärker zu leuchten.

Dann kommen sie gerannt: das Gescheckte, das eine, das so gerne springt und das Schüchterne. „Na, das Schüchterne gibt’s nimmer, das hat er g‘holt“, erklärt Tobias Wallner.

Mit „er“ ist auf der Poludnig Alm, dem Revier der Schafe von Familie Wallner, die als Vieh-Halter hier arbeitet, dieser Tage nur einer gemeint: der Wolf.

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