Vorarlberg: Zugverkehr nach Vollbrand wieder aufgenommen
Der Brand des Postverteilerzentrums in Koblach (Bez. Feldkirch) hat am Sonntagnachmittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Häuser wurde verhindert.
Über Verletzte war vorerst nichts bekannt, der Sachschaden dürfte sehr groß sein. Die in der Nähe des Postverteilerzentrums liegende Bahnlinie musste infolge der Löscharbeiten gesperrt werden.
Kurz nach 18 Uhr meldeten die ÖBB die Aufhebung der Sperre.
Durch die sofortige Brandbekämpfung habe unter anderem ein Übergreifen auf eine angrenzende Tischlerei verhindert werden können, hieß es am Abend von der Landespolizeidirektion Vorarlberg. Abriss- und „weiterführende Löscharbeiten“ im Brandobjekt seien noch im Gange.
Die Alarmierung erfolgte kurz nach 14.00 Uhr, die Brandursache lag vorerst völlig im Dunkeln.
Die diesbezüglichen Ermittlungen werden nach Abschluss der Löscharbeiten aufgenommen. Die Feuerwehr war mit 40 Fahrzeugen und 300 Personen im Einsatz, die Rettung mit fünf Fahrzeugen und 16 Personen sowie die Polizei mit neun Fahrzeugen, 18 Personen und einem Hubschrauber.
Aufgrund der großen Zahl der Einsatzkräfte musste die Bundesstraße L190 bis 17.30 Uhr komplett gesperrt werden. Die Bahnlinie war laut ÖBB zwischen den Bahnhöfen Rankweil und Götzis bis 18.00 Uhr gesperrt. Fernverkehrszüge warteten die Sperre ab, für den Regionalverkehr wurde ein Schienenersatzverkehr eingerichtet.
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