Versuchter Einbruch bei Juwelier in der Salzburger Altstadt

Die Polizei nahm die Ermittlungen auf
Alarmanlage dürfte Täter vertrieben haben. Polizei hielt zwei mögliche Verdächtige an.

Bisher unbekannte Täter haben in der Nacht auf Dienstag versucht, in Salzburg in ein Juweliergeschäft einzubrechen. Wie die Polizei berichtete, wurde in dem Geschäft in der Altstadt kurz nach 1.00 Uhr Einbruchsalarm ausgelöst. Die Beamten stellten Einbruchsspuren an der Eingangstüre fest, die Täter waren aber nicht ins Innere gelangt. Im Zuge einer Fahndung wurden in der Umgebung kurz hintereinander zwei Männer angehalten und überprüft.

Wie eine Sprecherin der Polizei zur APA sagte, hätten sich die beiden leicht verdächtig verhalten. Einbruchswerkzeug wurde bei ihnen nicht gefunden. Die Personalien der beiden wurden festgestellt, ob sie tatsächlich mit dem versuchten Einbruch in Verbindung stehen, sollen nun die Ermittlungen klären. Unter anderem erhofft sich die Kriminalpolizei Hinweise durch die Auswertung der Bilder aus den Überwachungskameras.

Weiterer Einbruch in der Vorwoche

Bereits am 10. Februar 2020 war es in unmittelbarer Nähe zu einem spektakulären Einbruch in ein Uhren- und Schmuckgeschäft gekommen. Drei vermummte Täter hatten damals in den frühen Morgenstunden hochpreisige Damen- und Herrenuhren im Gesamtwert von rund 500.000 Euro gestohlen und einen Sachschaden in der Höhe von 180.000 Euro angerichtet. Die Männer waren mit einem schwarzen Audi mit gestohlenen Kennzeichen rückwärts gegen die Glastür des Geschäftes gefahren. Vor die Türe hatten sie einen Holzpflock als Rammbock gestellt, um die Wirkung des Aufpralls zu erhöhen.

Der ganze Coup dauerte lediglich drei Minuten. Die Auswertung von auf einem Tatwerkzeug gefundenen DNA-Spuren führte im Mai 2020 zwar zu einem Verdächtigen. Der Aufenthaltsort des Rumänen ist aber unbekannt - er wird seitdem per Haftbefehl gesucht. Auch von seinen beiden Komplizen fehlt noch jede Spur, ihre Identität ist noch nicht geklärt.

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