Unwetter in Kärnten: Einsatzkräfte erneut gefordert
Nach den heftigen Unwettern am Dienstagabend haben Gewitter auch am Mittwochabend für Feuerwehreinsätze in Kärnten gesorgt, auch wenn es mit rund 30 deutlich weniger waren. Betroffen war wiederum Mittelkärnten und der Zentralraum. Laut Landesalarm- und Warnzentrale gab es Überschwemmungen und kleinere Hangrutschungen, Bäche traten über die Ufer und Keller standen unter Wasser. In Keutschach (Bezirk Klagenfurt-Land) löste Blitzschlag wahrscheinlich einen Brand aus.
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Ein als Lagerraum dienendes Stallgebäude stand in den Abendstunden in Flammen. Die massive Rauchsäule und der Feuerschein waren für die Feuerwehrleute bereits bei der Anfahrt zu sehen, berichteten diese über den Einsatz. Nach mehr als drei Stunden war der Brand unter Kontrolle, die Nachlöscharbeiten dauerten bis in den Morgen. Laut Polizei wurde das Gebäude vernichtet, gelagertes Gerät, darunter auch ein Traktor, wurde stark beschädigt. Mehr als 100 Feuerwehrleute waren am Einsatz beteiligt.
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L33 wegen Gesteinsbrocken gesperrt
Auch ein Felssturz in Paternion (Bezirk Villach-Land) dürfte mit den Unwettern in Zusammenhang stehen. Gesteinsbrocken verlegten die L 33 im Bereich der Windischen Höhe. Ab der Ortschaft Matschiedl bis zur Ortschaft Boden ist die Straße nicht befahrbar. Eine Umleitung ist nur großräumig über Villach bzw. Spittal an der Drau möglich, teilte die Polizei in einer Aussendung mit. Der Streckenabschnitt muss nun begutachtet werden, da das Herunterstürzen weiterer Felsbrocken nicht ausgeschlossen werden kann.
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