Umweltalarm in der Steiermark: Gülle in mehreren Teichen
Wie groß das Ausmaß der Verunreinigung im Bezirk Reiz ist, lasse sich laut Polizei bislang noch nicht abschätzen.
Gegen 14.30 Uhr spritzte ein Ehepaar im Ortsteil Kirchenviertel am Mittwoch Gülle auf einer steil abfallenden Wiese aus. Diese wurde mit einer Pumpe in Schläuche gedrückt. Aus derzeit unbekannter Ursache kam es an einem der Schläuche zu einem Leck. Die austretende Gülle floss daraufhin auf die Wiese und von dort in einen kleinen Bach, der in den Niesnitzbach mündet, der wiederum in die Feistritz fließt.
Landeswarnzentrale verständigt
Die Feuerwehr Ratten wurde umgehend alarmiert und sperrte den betroffenen Bereich ab. Das Wasser-Güllegemisch wurde von einem Landwirt in ein Güllefass abgepumpt und auf einer nahe gelegene Wiese gebracht. Der Bach speist außerdem noch drei Fischteiche, einer dieser Teiche musste von der Feuerwehr ausgepumpt werden.
Auch der Fischbestand konnte erhalten werden, schreibt die Polizei in einer Aussendung. Die Landeswarnzentrale wurde verständigt, Chemiealarm wurde ausgelöst. Wie groß das Ausmaß der Verunreinigung sei, könne man derzeit noch nicht abschätzen, heißt es vonseiten der Polizei.
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