Um 440 Millionen Euro betrogen: Ermittlungen in Österreich

Um 440 Millionen Euro betrogen: Ermittlungen in Österreich
Bande soll offenbar auch illegal Coronahilfen kassiert haben. Mehrere Festnahmen.

Österreichische und italienische Polizisten haben eine Bande ausgehoben, die staatliche Gelder im Wert von 440 Millionen Euro ergaunert haben sollen. Zwölf Verdächtige sind in Haft. Über deren Identität wurde vorerst nichts näheres bekannt gegeben. 

Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Beute wurde in Österreich sichergestellt. Ob auch Österreicher unter den Verhafteten sind, war vorerst unklar.

Illegal Coronahilfen kassiert

Die Gruppe soll etwa illegal Coronahilfen in Italien kassiert oder Steuerkredite erschlichen haben. Auch Leasingverträge wurden gefälscht. Rund neunzig Prozent der Beute wurde sichergestellt, diese wurde in Gold, Devisen, Platin und Kryptowährung eingetauscht. Auch hochwertige Luxusuhren wurden sichergestellt. Sie wurden offenbar in Bank-Schließfächern in Österreich gebunkert.

Beteiligt an der Amtshandlung waren das Bundeskriminalamt in Wien und die Polizei von Rimini. Koordiniert wurde alles von Eurojust.

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