Überblick: Warum allein in Österreich gegen Benko ermittelt wird
René Benko ist ein gefragter Mann. Nicht nur in Italien, auch für die Justiz hierzulande. Allein bei der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft WKStA sind gleich mehrere Verfahren gegen ihn anhängig.
Zuletzt wurde bekannt, dass dem Großinvestor vorgeworfen wird, Coronahilfen in Höhe von rund einer Million Euro missbräuchlich verwendet zu haben. Fördermittel bekam Benko nämlich für das „Chalet N“ am Arlberg.
Obwohl als Hotel gewidmet, vermutet die WKStA, dass Benko es großteils privat genutzt und als Feriendomizil bzw. für Einladungen prominenter Gäste verwendet haben soll. Es laufen Ermittlungen wegen Förderungsmissbrauchs, Betrug und Bestimmung zur Untreue. Auch eine zweite Person gilt in diesem Komplex als beschuldigt.
Polizei vor der Tür
Für großes Aufsehen sorgten im vergangenen Juni mehrere Hausdurchsuchungen in Benkos Imperium und Umfeld. Sowohl bei Benkos Villa in Igls bei Innsbruck als auch an Standorten der insolventen Signa Holding und Signa Prime sowie bei drei ehemaligen Geschäftsführern der Signa stand die Polizei vor der Tür.
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