Land Tirol verweigert Ausrufung des Wohnungsnotstands in Innsbruck

Land Tirol verweigert Ausrufung des Wohnungsnotstands in Innsbruck
Ohne die Verordnung kann die Stadt keine Vorkaufsrechte auf Baugrundstücke durchsetzen. Das wäre eine Österreich-Premiere gewesen.

Zwei Jahre hat es gedauert, bis das Land Tirol zu einer Entscheidung gefunden hat. Im Juli 2022 hat der Gemeinderat in Innsbruck in einem Beschluss festgehalten, dass in der Landeshauptstadt Wohnungsnotstand herrscht.

Das war kein symbolischer Akt. Vielmehr ging mit der Entscheidung eine Aufforderung an das Land einher, die Notlage in einer Verordnung zu bestätigen. Damit sollte die Anwendung des Bodenbeschaffungsgesetzes ermöglicht werden - und zwar österreichweit erstmals seit seiner Einführung 1974.

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