Tierschützer protestierten in Innsbruck gegen Vollspaltenböden bei Rindern

Tierschützer protestierten in Innsbruck gegen Vollspaltenböden bei Rindern
7o Prozent der Tiere seien davon betroffen, so der Verein. Strohböden seien die Alternative.

Nach der Kampagne des Verein gegen Tierfabriken (VGT) gegen den Vollspaltenboden bei Schweinen, will der Verein nun dieselbe Haltungsform bei Mastrindern hinweisen. 70 Prozent der Tiere seien davon betroffen, berichtet der Verein.

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Tierschützer protestierten in Innsbruck gegen Vollspaltenböden bei Rindern

In der Innsbrucker Innenstadt wurden zwei Stiere hergezeigt. Einer auf einem Vollspaltenboden und einer auf Stroh

Fast alle Mastrinder hätten schmerzhaft geschwollene Fußgelenke, sehr viele würden lahmen, haben Schwierigkeiten beim Aufstehen und Niederlegen, und ihre Schwanzspitzen seien blutig, weil sie sich gegenseitig am scharfkantigen Spaltenboden draufsteigen, berichtet der VGT.

Zwei Stierfiguren hergezeigt

Um diese Art der Haltung zu beenden, hat der VGT heute in der Innsbrucker Innenstadt zwei lebensgroße Stierfiguren hergezeigt. Eine auf einem echten, ausrangierten Rindervollspaltenboden und eine auf Stroh. "Die Strohalternative, z.B. in Form eines Tretmiststalls, ist in Österreich etabliert und funktioniert. Es gibt keinen Grund, den Rindern weiterhin einen einstreulosen Vollspaltenboden zuzumuten", so der Verein in einer Presseaussendung.

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