Tierquälerei: Federvieh verdreckte und verendete in Klagenfurt

Eine Gruppe braun-weißer Hühner pickt auf einem Feld.
51-Jähriger hielt außerdem Hühner, Enten und einen Truthahn ohne Wasser in der prallen Sonne.

Ein 51-Jähriger hat nach Angaben der Polizei vom Dienstag auf seinem Grundstück verschiedenste Arten von Federvieh gehalten - unter schrecklichen Bedingungen. Polizisten stießen etwa auf 45 Tauben ohne Futter in einem viel zu kleinen und total verdreckten Taubenschlag. In einem Freigehege wurden Hühner, Enten und ein Truthahn in der prallen Sonne ohne Futter und ohne Wasser gehalten.

Unzählige Mängel

"Den Tieren wurde von den Beamten sofort Wasser gegeben, auf welches sie sich sogleich stürzten", hieß es im Polizeibericht. In einem verdreckten Tümpel entdeckten die Gesetzeshüter verendete Entenküken. In verschlossenen Holzverschlägen und einer ebenfalls verschlossenen Holzhütte wurden Laute einer großen Anzahl an Vögeln wahrgenommen. Ein Amtstierarzt stellte unzählige Mängel fest.

Der Besitzer war während der Nachschau nicht anwesend. Er wurde bei der Verwaltungsbehörde und der Staatsanwaltschaft angezeigt.

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