Terroropfer nach Durchschuss: "Ich dachte, ich verliere meinen Arm"

Terroropfer nach Durchschuss: "Ich dachte, ich verliere meinen Arm"
Patrick Meyer überlebte das Attentat am 2. November nur knapp – jetzt will er sein verpasstes Bier nachholen.

Minuten nach dem Anschlag geisterte das Bild eines stark blutenden Mannes, der mit dem Gesicht nach unten im Innenhof einer Bar lag, durch die sozialen Medien. Der Verletzte ist Patrick Meyer, dem eine Kugel ein Loch in die Schulter fetzte. Während der Großteil der Anwesenden Erste Hilfe leistete, entstand die umstrittene Aufnahme, die sich rasch im Internet verbreitete. Dort sah Meyers Freundin, die verzweifelt versuchte, ihn zu erreichen, das Foto.

„Während ich Angst um meinen Arm hatte, bangte sie um mein Leben“, erzählt der 28-Jährige rund zwei Monate nach dem Attentat. Die ganze Nacht telefonierte die Krankenschwester Spitäler durch. Erst in den Morgenstunden erfuhr sie, dass ihr Freund erfolgreich im Lorenz-Böhler-Spital operiert worden war.

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