Tempo 30 in Innsbruck vorerst in der Sackgasse

Tempo 30 in Innsbruck vorerst in der Sackgasse
Flächendeckende Tempobremse im Gemeinderat mit wenig Chancen auf Mehrheit. Taskforce gegen illegale Airbnb-Wohnungen als Streitthema.

Mit unabhängig voneinander eingebrachten Anträgen für ein flächendeckendes Tempo 30 in Innsbruck gehen SPÖ und Grüne in den Gemeinderat am Donnerstag. „Jedes Dorf in Tirol hat das“, sagt SPÖ-Klubobmann Helmut Buchacher vor der Sitzung. Und er ist dennoch nicht besonders optimistisch, dass sich für seinen Vorstoß eine Mehrheit findet.

Offener Ausgang

Dabei hat er im Vergleich zu den Grünen, die nur Landesstraßen im Stadtgebiet von der Regelung ausnehmen wollen, die kompromissfähigere Variante vorgelegt. Die sieht vor, dass der Gemeinderat „Durchzugsstraßen“ definieren kann, auf denen weiterhin mit 50 km/h oder mehr gefahren werden kann.

Selbst wenn die Bürgermeister-Grünen sich diesem Vorschlag anschließen, kommen beide Parteien nur auf vierzehn von 40 Mandaten. Mit Für Innsbruck (FI), das sich der Idee nicht gänzlich verschließt, gäbe es eine Mehrheit. Aber Klubobmann Lukas Krackl hielt sich am Mittwoch bezüglich des Abstimmungsverhaltens seiner Fraktion noch bedeckt: „Wir werden uns im Gemeinderat klar deklarieren“, sagt er.

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