Suche nach vermisstem Skifahrer in Lech begonnen

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Bei dem Lawinenabgang waren am Samstag drei Menschen ums Leben gekommen. Hubschrauber startete Ortungsflug.

Dank der Wetterbesserung sind am Dienstagvormittag in Lech am Arlberg erste Maßnahmen ergriffen worden, um mit der Suche nach dem vierten seit Samstag vermissten Skifahrer beginnen zu können. Noch am Vormittag startete der Hubschrauber zu einem Erkundungsflug zum Kegel der Lawine, die am Samstag bereits drei Todesopfer gefordert hatte.

Von der Luft aus werde man versuchen, Signale des Lawinenpiepsers des deutschen Variantenskifahrers zu orten, sagte der Lecher Bürgermeister Ludwig Muxel auf APA-Nachfrage. Anschließend werde die Lawinenkommission beurteilen müssen, ob in dem Gebiet noch Lawinensprengungen nötig sind. Erst dann könnten Einsatzkräfte der Bergrettung und Alpinpolizisten mit der Suche beginnen.

 

Das Lawinenunglück ereignete sich am Samstag auf der gesperrten Skiroute "Langer Zug". In der Nacht auf Sonntag gelang es den Suchmannschaften drei Verschüttete zu orten. Die drei Männer im Alter von 57, 32 und 36 Jahren konnten jedoch nur noch tot geborgen werden. Trotz Airbags lagen sie bis zu drei Meter unter den Schneemassen. Die Suche nach dem 28-jährigen vierten Tourengeher musste gegen 1.30 Uhr wegen des schlechten Wetters abgebrochen werden und konnte auch am Montag wegen anhaltender Schneefälle nicht fortgesetzt werden.

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