Sturmwarnung für weite Teile Österreichs ausgerufen: Tief "Charly" im Anmarsch
Zusammenfassung
- Sturmwarnung für mehrere österreichische Bundesländer ab Donnerstag durch Tief "Charly".
- ZAMG und UWZ warnen vor Orkanböen bis 100 km/h, besonders in Wien, Niederösterreich und Teilen der Steiermark.
- Am Freitag lässt der Wind nach, jedoch bleibt es nördlich der Alpen unbeständig mit Frostgefahr.
Das Tief "Charly" hat in den vergangenen Tagen bereits in Deutschland für heftige Schneefülle und Stürme gesorgt - und dürfte sich nun weiter Richtung Österreich bewegen.
Das Winterwetter zeigt sich somit auch weiterhin von seiner ungemütlichen Seite. Ab Donnerstag ist für mehrere Bundesländer Sturmwarnung ausgesprochen.
"Charly" zieht Richtung Österreich
Auf der Homepage der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) steht die Wetterwarnung für die meisten Bundesländer aktuell auf Gelb, sprich auf "Vorsicht!". Lediglich in den südlichsten Teilen Kärntens, der Steiermark und des Burgenlands stehen die Zeichen auf Grün.
Erste Vorboten des stürmischen Wetters werden schon ab dem späten Donnerstagnachmittag spürbar sein.
Sturmwetter: Auch Orkanböen zu erwarten
Ähnliches vermeldet auch die Unwetterzentrale (UWZ). "Am Donnerstag viele Wolken, ab dem Abend zunehmend stürmisch" wird gewarnt. Auch das Unwetterradar zeigt, wie sich "Charly" in Richtung Österreich bewegt.
Unwetter ist insbesondere für die Bundesländer Wien, Niederösterreich, Burgenland und Teile der Steiermark vorhergesagt. "In der Nacht auf Freitag muss im gesamten Norden und Osten sowie im Bergland mit stürmischem West- bis Nordwestwind gerechnet werden. Besonders vom Alpenostrand und dem Wiener Becken bis in den Seewinkel und vom Grazer Bergland bis zum Wechsel sind schwere Sturmböen um 100 km/h einzuplanen, lokal sind auch Orkanböen möglich. In den Morgenstunden lässt der Wind wieder deutlich nach," lautet die Prognose.
Am Freitag soll der Westen Österreichs vorübergehend noch einmal von einer Störung beeinflusst sein, sonst nimmt der Hochdruckeinfluss nach Abzug der Kaltfront zu. In einer nördlichen und kalten Höhenströmung bleibt es aber nördlich der Alpen leicht unbeständig, in den Nächten ist besonders inneralpin mit strengem Frost zu rechnen, heißt es von Seiten der Wetter-Experten.
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