Sturm verlagert sich in den Süden: Warnungen bleiben aufrecht

In Niederösterreich kam es am Dienstag zu rund 200 Feuerwehreinsätzen
Spitzengeschwindigkeit von 150 km/h am Semmering. Windwarnungen bleiben bis in die Nacht auf Mittwoch aufrecht, Süden stärker betroffen.

Das Sturmtief „Petra“ ist Dienstagfrüh über mehrere Bundesländer Österreichs hinweggefegt. Über den Semmering in Niederösterreich (1.500 Meter Seehöhe) fegte der Sturm mit mehr als 150 km/h. In Oberösterreich und Salzburg waren Tausende Haushalte aufgrund heftiger Windböen ohne Strom. In Wien sorgten umgestürzte Bäume für Verkehrsbehinderungen.

Auf dem zweiten Platz bei den Windspitzen landete der Buchberg mit 145,4 km/h (NÖ, 460 Meter), wie die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Dienstag berichtete. Mit 140,4 km/h brauste der Wind auf dem Feuerkogel in Oberösterreich auf einer Seehöhe von 1.618 Metern. In Tirol wurden Windgeschwindigkeiten von fast 129 km/h auf dem Galzig (2.079 Meter) registriert. In der Wiener Innenstadt wehte der Wind mit immerhin noch knapp über 110 km/h.

Sturmtief Petra hat Österreich fest im Griff

 

Böen bis zu 90 km/h bis Mittwochabend erwartet

 

Die Windwarnungen bleiben laut ZAMG bis in die Nacht auf Mittwoch aufrecht, die stärksten Windspitzen sollten aber mittlerweile seit Dienstagvormittag vorüber sein. Bis Mittwochabend wird der Sturm in exponierten Lagen noch Geschwindigkeiten von 70 bis 90 km/h erreichen. Dabei soll es ab Mittwoch eine Verlagerung in Richtung Süden geben - verstärkt betroffen sind dann Kärnten, die südliche Steiermark und das Burgenland.

Das war ein stürmischer Dienstag

Aktuelle Infos zu Sturmtief Petra

  • |Michael Pekovics

    Wiener Berufsfeuerwehr in Alarmbereitschaft

    Derzeit laufen laut Berufsfeuerwehr bis zu 50 Einsätze in der Stadt. "Wir haben alle Fort- und Ausbildungen für heute abgesagt, damit wir mehr Einsatzkräfte zur Verfügung haben", sagt Sprecher Gerald Schimpf. Die meisten Einsätze laufen derzeit im Zentrum der Stadt. Bisher wurden aber nur kleinere Schäden wie umgestürzte Bäume oder herabgefallene Äste gemeldet. 

  • |Birgit Seiser

    Hunderte Feuerwehren kämpfen gegen Sturm und Fluten

    In Melk gibt es derzeit kleinräumige Überflutungen. In Hadersdorf, im Bezirk Krems-Land deckte der Wind das Dach einer Mittelschule ab. Der Schaden ist noch nicht zu beziffern.

    In Hadersdorf wurde das Dach der Mittelschule auf die Straßen geweht. 

    In Hadersdorf wurde das Dach der Mittelschule auf die Straßen geweht. 

    In Melk kommt es zu kleinräumigen Überflutungen. 

    In Melk kommt es zu kleinräumigen Überflutungen. 

    In Melk kommt es zu kleinräumigen Überflutungen. 

    Die niederösterreichische Feuerwehr im Einsatz

    Die niederösterreichischen Feuerwehren sind im Dauereinsatz. Derzeit gäbe es Meldungen wegen umgestützter Bäume, die Straßen oder Gleise blockieren. 

  • |Michael Pekovics

    Graz-Umgebung: Betrieb von Seilbahn eingestellt

    Die Schöckl Seilbahn in St. Radegund wurden aufgrund von Sturmböen mit bis zu 80 km/h vorübergehend geschlossen. Wie lang die Sperre dauern wird, ist derzeit noch nicht bekannt.

  • |Michael Pekovics

    Vorarlberg: Feuerwehren waren 29 Mal im Einsatz

    Das Sturmtief „Petra“ ist am Dienstag in den frühen Morgenstunden mit Windgeschwindigkeiten von über 100 km/h über Vorarlberg hinweggefegt. Die Feuerwehr rückte ab 3.00 Uhr zu bisher 29 Einsätzen aus, größere Schäden blieben aber aus. Verletzt wurde niemand.

    In den Bergen herrschte erhebliche Lawinengefahr der Stufe drei, am Nachmittag wurde allerdings Stufe vier („große Gefahr“) erwartet. Wetterstationen registrierten in der Nacht Windgeschwindigkeiten von rund 100 Stundenkilometern am Bodensee, knapp 95 km/h in Lustenau sowie über 80 km/h im Großraum Bregenz.

    Im Gebirge wurden laut „Wetterring Vorarlberg“ die 100 Stundenkilometer überschritten. Am Karren oberhalb von Dornbirn wurden knapp 117 km/h gemessen, am Diedamskopf im Bregenzerwald über 143 km/h.

    Am frühen Vormittag ließ der Wind deutlich nach, laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) lagen die Spitzen gegen 8.00 Uhr landesweit noch bei etwa 30 Stundenkilometern.

  • |Michael Pekovics

    Salzburg: 1.500 Haushalte ohne Strom

    Die Sturmfront hat am Dienstag in den frühen Morgenstunden das Bundesland Salzburg erreicht und vor allem im Flachgau Bäume entwurzelt oder geknickt. Im Flachgau und Tennengau kam es zu Stromausfällen, betroffen waren rund 1.500 Haushalte. Die Feuerwehr rückte bis kurz vor 10 Uhr zu insgesamt 65 Einsätzen aus, sagte ein Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos.

    Die stärksten Sturmböen dürften eine Geschwindigkeit von 100 bis 110 km/h erreicht haben, die höchste gemessene Windgeschwindigkeit in den Niederungen gab es in Mattsee (Flachgau) mit 90 km/h, am Salzburger Flughafen waren es 85 Stundenkilometer, sagte Bernhard Niedermoser von der ZAMG Salzburg. Noch höher waren die Windspitzen auf den Bergen: Auf dem Kolomansberg bei Thalgau wurden 115 km/h gemessen, auf dem Feuerkogel im benachbarten Oberösterreich 140 km/h.

    In Wals fiel ein Baum auf ein Auto, verletzt wurde dabei nach ersten Angaben niemand. Umgestürzte Bäume kappten auch Stromleitungen, sodass seit den Morgenstunden rund 1.500 Haushalte ohne Strom waren. Betroffen waren die Gemeinden Hallwang, Hof, Faistenau und St. Gilgen sowie St. Jakob am Thurn und das Wiestal. Die Techniker der Salzburg Netz GmbH arbeiteten an der Behebung der Störungen.

  • |Birgit Seiser

    Viele Skigebiete geschlossen

    In Tirol blieben am Dienstagvormittag zunächst zahlreiche Skigebiete gesperrt – so etwa in Ischgl oder Galtür im Paznauntal – oder konnten nur mit stark eingeschränktem Pistenbetrieb starten – so etwa in Sölden im Ötztal oder in Kitzbühel. Auch in und um Salzburg ist heute nicht an Skifahren zu denken. Gesperrt sind unter anderem der Dachsteingletscher, der Feuerkogel, Hinterstoder, Abtenau und Rauris.

  • |Michael Pekovics

    Freie Fahrt zwischen Zell am See und Saalfelden

    Die Aufräumarbeiten auf der Bahnstrecke zwischen Zell am See und Saalfelden wurden beendet und die Sperre aufgehoben. Der Zugverkehr läuft wieder ohne Probleme.

  • |Michael Pekovics

    Zahlreiche Sturmeinsätze in Deutschlandsberg

    Insgesamt 6 Einsätze innerhalb einer Stunde hielten die Einsatzkräfte im Bezirks Deutschlandsberg am Dienstagvormittag auf Trab. Aufgrund des heftigen Sturms waren Bäume auf Straßen und Häuser gestürzt und mussten entfernt werden.

    Sturmschäden in Deutschlandsberg

    Sturmschäden in Deutschlandsberg

    Sturmschäden in Deutschlandsberg

  • |Michael Pekovics

    Sturm: Sperren in Wien

    Das Sturmtief „Petra“ hat am Dienstag auch in Wien seine Spuren hinterlassen. Sowohl der Tiergarten Schönbrunn als auch der Schlosspark wurden in den Morgenstunden gesperrt. Zudem riegelten die Bundesgärten auch den Augarten, den Burggarten, den Volksgarten und das Grünareal im Schloss Belvedere ab.

    Die Sperre bleibe aufrecht, bis die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Entwarnung gebe. Dann fänden Begehungen in den betroffenen Arealen statt, im Zuge derer der Baumbestand kontrolliert werde. Ist alles okay, werden die Erholungsflächen wieder zugänglich gemacht. „Wir hoffen, dass wir das in den Nachmittagsstunden hinbringen werden“, sagte ein Sprecher.

    Obwohl auch der Schlosspark in Schönbrunn betroffen ist, bleibt das Schloss selbst zugänglich, wie eine Sprecherin betonte. Die imperiale Sehenswürdigkeit kann also nach wie vor besucht werden.

  • |Michael Pekovics

    Oberösterreich: 11.000 Haushalte ohne Strom

    Rund 11.000 Kunden der Netz Oberösterreich GmbH, Tochterunternehmen der Energie AG, sind Dienstagvormittag wegen des Sturms in Oberösterreich ohne Strom gewesen. Besonders betroffen waren Haushalte und Betriebe im Bezirk Schärding, teilte Unternehmenssprecher Wolfgang Denk mit. Mit Spitzen von 110 km/h fegte der Sturm ab 6.30 Uhr über das Bundesland. Die Feuerwehr rückte zu 476 Einsätzen aus.

    138 Wehren mit rund 2.000 Einsatzkräften wurden innerhalb von drei Stunden zu den 476 Einsätzen gerufen. In erster Linie waren Bäume auf Straßen, Stromleitungen, Häuser und vereinzelt auf Autos gestürzt. Verletzt wurde jedoch niemand. Ab dem späteren Vormittag bemerkte die Feuerwehr eine erste Entspannung der Situation.

  • |Birgit Seiser

    Verzögerungen am Wiener Flughafen

    Alle Flüge von und nach Wien-Schwechat können trotz Böen um die 100 km/h derzeit wie geplant abgewickelt werden. Es kommt aber zu Verzögerungen, wie Sprecher Peter Kleemann sagt: "Kleinere Probleme treten vor allem in der Bodenabfertigung auf. Die Passagierbrücken können bei starkem Wind beispielsweise nur schwer angedockt werden. Daher muss abgewartet werden, um keinen Schaden an den Maschinen zu riskieren." 

  • |Michael Pekovics

    Verzögerungen bei den Wiener Linien

    Die Benutzer der öffentlichen Verkehrsmittel müssen heute in Wien etwas mehr Geduld mitbringen. Die Wiener Linien melden einige Störungen wegen umgestürzter Bäume und Hindernissen auf den Straßen und informieren laufend auf ihrer Homepage.

    Aktuell werden Störungen auf folgenden Linien gemeldet: 40, 46 und 49 - die Feuerwehr ist im Einsatz.

    Die Linke Wienzeile musste gegen 10 Uhr Vormittag stadtauswärts sogar gesperrt werden, weil ein Baum in der Hadikgasse umgestürzt war.

     

     

  • |Michael Pekovics

    Tödlicher Unfall in der Steiermark

    Wie erst heute bekannt wurde, ist gestern, Montag, ein 47 Jahre alter Forstarbeiter bei Holzschlägerungsarbeiten im obersteirischen Tragöß (Bezirk Bruck-Mürzzuschlag) ums Leben gekommen. Eine Windböe brachte einen beinahe schon abgesägten Baum zum Stürzen, dieser traf den Mann am Kopf und verletzte ihn tödlich, wie die Landespolizeidirektion mitteilte.

    Der 47-Jährige hatte gegen 15.45 Uhr bei einem bereits gefällten Baum Äste entfernt, als ein Kollege in einer Entfernung von etwa 25 Metern eine Fichte zu fällen begann. Als der Stamm fast durchgeschnitten war, fuhr eine starke Windböe in die Äste und verdrehte den Baum. Die Fichte stürzte in die Richtung, in welcher der 47-Jährige gerade beim Entasten war. Kollegen alarmierten die Rettungskräfte, der Notarzt konnte aber nur mehr den Tod des Verunglückten feststellen.

  • |Michael Pekovics

    Kärnten: Skilifte mussten Betrieb einstellen

    Kärnten ist vom Sturmtief „Petra“ am Dienstag lediglich gestreift worden. Laut Landesalarm- und Warnzentrale gab es bis zum späten Vormittag lediglich sechs Feuerwehreinsätze. Stärker betroffen waren die Skigebiete, wo zahlreiche Seilbahnen wegen zu starken Windes den Betrieb einstellen mussten. Meldungen über größere Schäden oder Stromausfälle gab es vorerst nicht.

    Sowohl auf der Turracher Höhe als auch am Katschberg standen die meisten Lifte still, ebenso in Bad Kleinkirchheim, Heiligenblut und am Ankogel. Auch die kleineren Skigebiete im Norden Kärntens waren betroffen. Am Katschberg sorgte zudem ein umgestürzter Baum für Behinderungen, die B99, die Katschbergstraße, musste zwischen Rennweg und Katschberg für den gesamten Verkehr gesperrt werden. Die Windspitzen lagen dort am Vormittag bei knapp 100 km/h. Am stärksten bliesen die Böen am Dobratsch, laut der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik wurden dort Spitzenwerte von 136 Stundenkilometern registriert.

    Beim Energieversorger Kelag gab es kurzfristige Stromausfälle im Bereich von Sirnitz im Bezirk Feldkirchen und in Bad St. Leonhard im Bezirk Wolfsberg. Es seien aber nur einige 100 Haushalte betroffen gewesen, man habe die Versorgung rasch wiederherstellen können, sagte ein Sprecher.

  • |Birgit Seiser

    Staus und Verkehrsbehinderungen in Wien

    An der Wiener Westeinfahrt bildete sich auf der Hadikgasse wegen einer Sperre aufgrund eines umgestürzten Baumes gegen 10 Uhr ein Stau, der laut ÖAMTC am Vormittag bis zur U4-Station Meidling reichte. Da eine Oberleitung beschädigt wurde, gab es auch Einschränkungen beim Öffi-Verkehr. Betroffen waren die Straßenbahnlinien 10, 52 und 60. „Der umgestürzte Baum liegt auf der Fahrleitung“, hieß es von den Wiener Linien. Wie lange die Behinderungen dauern, sei vorerst unklar. In Döbling verursachte ein umgestürzter Baum auf der Heiligenstädter Straße (B14) im Bereich Kahlenbergerdorf einen Rückstau von rund einem Kilometer, teilte der ÖAMTC mit.

     

  • |Birgit Seiser

    Baum stürzte auf Auto

    Großes Glück hatte eine Autofahrerin in Preinsbach in der Stadtgemeinde Amstetten. Dort krachte auf einer Landesstraße ein Baum auf den Frontbereich eines Pkw. Die Fahrt der Lenkerin wurde gestoppt, sie selbst blieb nach Angaben der Feuerwehr unverletzt.

  • |Michael Pekovics

    Salzburg: Wetterwarnung für die A10

    Der Autobahnbetreiber Asfinag hat am Dienstag eine Wetterwarnung für die Tauernautobahn (A10) in Salzburg ausgegeben. Ab der kommenden Nacht sollen bis in den Mittwoch hinein rund 50 Zentimeter Neuschnee fallen. In der Vergangenheit sorgten ähnliche Bedingungen auf der Scheitelstrecke zwischen Eben (Pongau) und Rennweg (Kärnten) immer wieder für Sperren und Verzögerungen durch hängengebliebene Lkw.

    Wie die Asfinag informierte, sei man zwar personell wie auch mit zusätzlichen Winterdienst-Fahrzeugen für den Einsatz gerüstet. Außerdem wurden Abschleppunternehmen entlang der Strecke alarmiert, um sich für den Ernstfall bereit zu halten. Sollte der Wintereinbruch heftig ausfallen, könne es jedoch zu präventiven Anhaltungen des Schwerverkehrs auf dem rechten Fahrstreifen kommen. Mit dieser Maßnahme soll zumindest der Pkw-Verkehr am Laufen gehalten werden.

    Der Autobahnbetreiber empfahl Lkw-Lenkern, am Dienstag und Mittwoch die A10 zu umfahren und auf die Pyhrnautobahn (A9) auszuweichen. Dort sind zwar ebenfalls Schneefälle vorhergesagt, diese sollten aber deutlich schwächer als in Salzburg ausfallen.

  • |Michael Pekovics

    200 Feuerwehreinsätze in Niederösterreich

    In Niederösterreich hat es am Dienstag vorerst etwa 200 sturmbedingte Feuerwehreinsätze gegeben. 850 Mann waren ausgerückt, teilte Franz Resperger vom Landeskommando am späten Vormittag mit. Hotspots waren die Bezirke Baden, Mödling, Korneuburg und St. Pölten. Im Westen des Bundeslandes hatte sich die Lage wieder beruhigt.

    Auf der Südautobahn (A2) zwischen Leobersdorf (Bezirk Baden) und Wöllersdorf (Bezirk Wiener Neustadt) in Fahrtrichtung Graz dürfte laut dem Sprecher ein Lkw mit Anhänger von einer Sturmböe erfasst worden sein. Das Zugfahrzeug kam jedenfalls von der A2 ab. Der Anhänger stand quer und blockierte zwei Fahrstreifen. Verletzt wurde niemand.

    In Ebreichsdorf (Bezirk Baden) wurde Resperger zufolge das Dach einer Wohnhausanlage teilweise abgetragen. Ein ähnliches Szenario gab es in Mitterndorf a.d. Fischa, ebenfalls im Bezirk Baden. Dort drohte ein Blechdach auf Bahngleise zu stürzen.

    Größere Schäden gab es laut dem Sprecher bis zum späten Vormittag nicht. Auch Verletzte waren nicht zu beklagen.

  • |Michael Pekovics

    ÖBB: Keine Züge zwischen Mixnitz und Frohnleiten

    Aufgrund der Unwetterschäden ist der Zugverkehr zwischen Mixnitz und Frohnleiten im Bezirk Bruck an der Mur derzeit eingestellt, teilen die ÖBB via Twitter mit. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Fernverkehrszüge müssen die Dauer der Sperre abwarten.

  • |Michael Pekovics

    Parks in Wien gesperrt

    In Wien mussten aufgrund des heftigen Sturms einige Parkanlagen gesperrt werden, so zum Beispiel auch der Rathauspark oder der Park beim Volksgarten.

  • |Michael Pekovics

    Sturm-Einsätze in der Steiermark

    Ein Unwetter mit heftigen Sturmböen hat am Dienstagvormittag für mehrere Einsätze im steirischen Bezirk Deutschlandsberg gesorgt. In Deutschlandsberg und Rosegg stürzte ein Baum auf ein Haus, in Stainz, Wetzelsdorf, Stallhof, Preding und Gundersdorf wurden Straßen von umgestürzten Bäumen blockiert, teilte der Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg mit.

    Im weststeirischen Bezirk standen Dienstagvormittag sieben Feuerwehren mit 50 Mann im Unwettereinsatz. Am Grazer Hausberg Schöckl (Bezirk Graz-Umgebung) musste wegen Böen mit bis zu 80 km/h der Betrieb der Seilbahn vorerst eingestellt werden, teilte die Holding Graz online mit.

  • |Birgit Seiser

    Petra bringt Schnee und Lawinengefahr

    Eine Niederschlagsfront bringt den Winter zurück nach Tirol. Der schlechte Schneedeckenaufbau und der starke Wind im Hochgebirge lässt aber auch die Lawinengefahr steigen, wie der Mediendienst des Landes Tirol berichtet.

    Aktuell herrscht in Innsbruck dichtes Schneetreiben. „Auf die durch Regen durchfeuchtete Schneedecke fällt jetzt wieder bei starkem Wind Schnee. In der Regel bildet sich dadurch eine dünne, durchwegs störanfällige Schwachschicht, die ein eigenes Gefahrenmuster darstellt und in der Bewertung eine besondere Herausforderung mit sich bringt“, betont Rudi Mair, Leiter des Lawinenwarndiensts Tirol. „Die Schwierigkeit besteht darin, dass diese Schwachschicht unmittelbar nach dem Einschneien noch nicht vorhanden ist und sich erst im Laufe der folgenden Tage bildet. Derzeit haben wir noch die Lawinengefahrenstufe Drei.“ 

  • |Michael Pekovics

    Wetterwarnung bleibt aufrecht: Windspitzen über 150 km/h

    Mit Böen von mehr als 150 km/h ist das „Sturmtief Petra“ in den vergangenen 24 Stunden über den Semmering (1.500 Meter Seehöhe) in Niederösterreich gefegt. Das berichtete die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) am Dienstag.

    Auf dem zweiten Platz bei den Windspitzen landete der Buchberg mit 145,4 km/h (NÖ, 460 Meter). Mit 140,4 km/h brauste der Wind auf dem Feuerkogel in Oberösterreich auf einer Seehöhe von 1.618 Metern.
    In Tirol wurden Windgeschwindigkeiten von fast 129 km/h auf dem Galzig (2.079 Meter) registriert.

    In der Wiener Innenstadt wehte der Wind mit immerhin noch knapp über 110 km/h.

    Wetterwarnungen der ZAMG aufgrund des Windes gelten am Dienstag noch für sämtliche Bundesländer.

    Windspitzen in Österreich

  • |Michael Pekovics

    Lainzer Tiergarten bleibt bis Mittwoch gschlossen

    Neben dem Schlosspark Schönbrunn und großen Parks wie Volks-, Burg- oder Augarten ist am Dienstag auch der Lainzer Tiergarten im Westen der Stadt infolge des Sturms gesperrt worden. Das berichtete Wiens Forstdirektor Andreas Januskovecz.

    Die Schließung werde auch am morgigen Mittwoch noch aufrechterhalten, da es für diesen Tag ebenso Sturmwarnungen für den Raum Wien gebe. Gegen Mittag befanden sich laut dem Forstdirektor noch Menschen in dem Naherholungsgebiet: „In der Früh war die Situation noch nicht so abschätzbar, deshalb waren die Tore zum Lainzer Tiergarten noch offen.“ Nun habe man sich aber zur Sperre entschlossen. Mitarbeiter der Forstdirektion würden das Areal abfahren und Besucher bitten, das Gelände zu verlassen.

    Januskovecz warnte außerdem vor Spaziergängen im Wienerwald. Bei Sturmspitzen von über 100 km/h sei dies mitunter lebensgefährlich, da Äste herabfallen oder ganze Bäume umstürzen könnten.

  • |Michael Pekovics

    Burgenland: Feuerwehren im Einsatz

    Aktuell sind die Feuerwehren wegen des Sturmes in Illmitz, Marz, Parndorf, Pöttsching, Eisensatdt, Donerskirchen, Stotzing, Gattendorf und Neusiedl am See im Einsatz. "Es geht vor allem darum, abgebrochene Äste und umgefallene Bäume zu entfernen", sagt ein Sprecher der Landessicherheitszentrale (LSZ).

    Die Stadtfeuerwehr Eisenstadt musste bis zu Mittag drei Mal wegen Sturmschäden ausrücken, sagt FF-Sprecher Philipp Dorner. "Bei einem Haus wurden Dachziegel abgetragen, ein Baum wurde entwurzelt und auf der Landesstraße Richtung Siegendorf ist ein Plakat umgefallen." Verletzt wurde niemand. Im Burgenland rüsten sich die Feuerwehren für weitere Sturmeinsätze in den kommenden Stunden.

    Sturmschäden im Burgenland

    Die burgenländischen Feuerwehren waren am Dienstag im Einsatz

    Sturmschäden im Burgenland

    Die burgenländischen Feuerwehren waren am Dienstag im Einsatz

    Sturmschäden im Burgenland

    Die burgenländischen Feuerwehren waren am Dienstag im Einsatz

    Sturmschäden im Burgenland

    Die burgenländischen Feuerwehren waren am Dienstag im Einsatz

  • |Michael Pekovics

    25.000 Haushalte kurzfristig ohne Strom

    Bedingt durch das Sturmtief „Petra“ ist es in Niederösterreich am Dienstag zu zahlreichen Stromausfällen gekommen. Am frühen Nachmittag waren aber nur mehr knapp unter 1.000 Haushalte betroffen - „Tendenz stark fallend“, wie EVN-Sprecher Stefan Zach mitteilt. In der Früh war ein massiver Ausfall verzeichnet worden, 25.000 Haushalte waren zumindest kurzfristig ohne Elektrizität.

    Während die Schwerpunkte zunächst im Wald- und Weinviertel lagen, war am Nachmittag der Süden des Bundeslandes hauptbetroffen. Etwa 200 Monteure von Netz Niederösterreich standen im Einsatz.

    Behinderungen gab es am Vormittag auf der Mariazellerbahn. Laut NÖVOG-Sprecherin Katharina Heider-Fischer waren Bäume wegen des Sturms umgeknickt und in die Oberleitung gestürzt. Mehrere Züge auf der Verbindung St. Pölten - Mariazell wurden im Schienenersatzverkehr geführt. Ab dem frühen Nachmittag war wieder Normalbetrieb vorgesehen.

  • |Michael Pekovics

    Sturm flaut langsam ab

    Wir beenden hiermit den Liveticker zum stürmischen Dienstag - danke fürs Mitlesen, bis zum nächsten Mal.

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