Sturm in Niederösterreich: Seil von Ampelanlage gerissen

Sturm in Niederösterreich: Seil von Ampelanlage gerissen
Eine Sturmfront sorgt seit Mittwochnachmittag für dutzende Einsätze. Unwetterwarnungen gibt es für weite Teile Österreichs.

Ein Sturmtief zieht seit Mittwoch über weite Teile Österreichs. Speziell in Niederösterreich waren die Feuerwehren gefordert und mussten zu rund 40 Einsätze ausrücken. Die Nacht sei weitgehend ruhig verlaufen, sagte Klaus Stebal, Sprecher des Landeskommandos, am Donnerstag auf APA-Anfrage.

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Auf die ruhige Nacht folgte am Donnerstag aber schon der nächste Einsatz: In Oeynhausen im Bezirk Baden wurde eine Ampelanlage Opfer des Sturms. Eine Ampelanlage an der Kreuzung B17/B210 wurde gegen vier Uhr durch starke Böen aus der Strahlseilverankerung gerissen. Die Kreuzung ist ein sehr stark befahrener Verkehrsknotenpunkt in der Region. Da die Fachfirma erst in den Morgenstunden vor Ort hätte sein können und schon bald der morgendliche Berufsverkehr einsetzte, wurde die Ampelanlage nach Absicherung der Gefahrenstelle von der Feuerwehreinsatzkräften abgebaut, berichtet das Bezirkskommando. Der Kreuzungsbereich wird die nächste Zeit von Polizeibeamten händisch geregelt werden. 

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Sie hing gefährlich knapp über der Fahrbahn, wie die örtliche Feuerwehr berichtet. Die Ampelanlage wurde abgebaut. Verletzte gibt es laut Informationen des ORF Niederösterreich keine.

Starke Unwetterwarnungen für Wind gibt es aktuell für Niederösterreich, Wien und das Burgenland sowie für gefrierenden Regen in Kärnten. Weitere Warnungen gibt es außerdem für Salzburg, Vorarlberg und die Steiermark. Vorwarnungen gibt es für Tirol und Oberösterreich.

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Um sich vor den Auswirkungen der Sturmfront zu schützen, empfiehlt GeoSphere Austria, sich in der Nähe von Wäldern und Parks aufmerksam zu verhalten, um nicht von herabstürzenden Ästen überrascht zu werden, sowie im Straßenverkehr achtsam zu agieren.

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