Nach Felssturz: Schnellstraße S6 wieder freigegeben

Ein Einsatzfahrzeug und Einsatzkräfte in der Nacht nach einem Felssturz
Die Semmering Schnellstraße ist zwischen Maria Schutz und Gloggnitz gesperrt worden. Nach den Aufräumarbeiten ist die Schnellstraße wieder freigegeben.

Aufgrund eines Felssturzes ist die Semmering Schnellstraße (S6) am Mittwochabend zwischen Maria Schutz und Gloggnitz (Bezirk Neunkirchen) in beide Richtungen gesperrt worden. Die Aufräumarbeiten dauerten bis zum späten Donnerstagvormittag an. Nun ist die Schnellstraße wieder freigegeben.

 Laut Landespolizeidirektion Niederösterreich war die längere Sperre auf eine geologische Überprüfung zurückzuführen.  Der Hang, von dem das Steinmaterial auf die Fahrbahn gefallen war, wurde mit einem Zaun abgesichert, heißt es von Seiten der Asfinag.

Ein Steinbrocken eines Felssturzes der einer Einsatzkraft in Warnweste bis zur Hüfte reicht

Von Seiten der Feuerwehr hieß es Mittwochabend, dass Schotter, Geröll und teilweise größere Felsbrocken auf der Fahrbahn verteilt vorgefunden worden sind. Sechs Fahrzeuge soll es nicht mehr möglich gewesen sein auszuweichen, wodurch ein Sachschaden bei den Fahrzeugen entstanden ist. Verletzte soll es nach Angaben der Polizei keine geben.

Geröll auf einer Fahrbahn nachts nach einem Felststurz, im Hintergrund Einsatzkräfte

Sowohl der Tunnel Grasberg, als auch der Eselstein Tunnel wurden gesperrt. Eine Umleitung wurde eingerichtet, der Verkehr wird über die Semmering Begleitstraße abgeleitet. Wer Richtung Semmering unterwegs ist, wird bei Gloggnitz abgeleitet; alle in Fahrtrichtung Seebenstein müssen bei Spital/Semmering abfahren. Auch am Donnerstag Vormittag bleibt die Fahrbahnsperre in beiden Richtungen aufrecht.

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