Strache als Angeklagter: "Meine Unterstützung wird überschätzt"

Strache als Angeklagter: "Meine Unterstützung wird überschätzt"
Ex-Vizekanzler spielt seine Rolle bei der Vergabe von Aufsichtsräten herunter und schwärmt von seinem Freund Sigi.

Tag zwei im Prozess um angeblichen Postenschacher unter Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) in Wien. Im Großen Schwurgerichtssaal ist das Thema Freundschaft von besonderer Bedeutung.

Geht es doch darum, ob Strache den mitangeklagten Unternehmer Siegfried Stieglitz (und angeblich dicken Freund) gegen Geldspenden (10.000 Euro) in den Aufsichtsrat der Asfinag gehievt hat, oder nicht.

Strache winkt gleicht einmal ab. "Meine Unterstützung als Vizekanzler wird überschätzt." Denn die Entscheidungsgewalt lag da in Händen der zuständigen Minister. In dem konkreten Fall beim damaligen Verkehrsminister Norbert Hofer. Und er sei es auch gewesen, der Stieglitz einen weiteren Aufsichtsratsposten bei den ÖBB in Aussicht gestellt habe.

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