Steirer soll Kinderpornos in Asien in Auftrag gegeben haben: 8 Opfer befreit

Steirer soll Kinderpornos in Asien in Auftrag gegeben haben: 8 Opfer befreit
Eine monatelange internationale Zusammenarbeit führte zu mehreren Festnahmen. Die Kinder wurden gerettet.

Als er Senden geklickt hatte, war es bereits zu spät. Es war ein kleiner Fehler, der einen mutmaßlichen Pädophilen aus der Steiermark Monate später zu Fall bringen sollte. Das unachtsam verschickte Bild rettete schlussendlich acht Kinder und Jugendliche, die zuvor jahrelang sexuell missbraucht worden waren. Und es brachte die Ermittler auf die Spur des 58-jährigen Steirers – wenn auch über Umwege.

Zuerst war es das Soziale Netzwerk Facebook, das Alarm schlug, weil ein verdächtiges Foto verschickt wurde. Umgehend erfolgte eine Meldung an das Nationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder (NCMEC) in den USA. Als die gemeinnützige Organisation herausfand, dass es sich um aktuelles kinderpornografisches Material handelte, wurde im September 2020 das österreichische Bundeskriminalamt informiert. Von dort zog sich die Schlinge langsam zu.

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