Von leeren Klassen zum Staatspreis: Kehrtwende für Asperner Mittelschule

In die Mittelschule Aspern kommen mittlerweile viele Firmen, um Lehrlinge zu finden.
Direktorin Pfingstner erläutert, wie sie und ihr Team den Turnaround geschafft haben.

Wie groß die Aufgabe für Doris Pfingstner war, als sie 2009 Schulleiterin wurde, machen zwei Zahlen deutlich: Die Mittelschule in Aspern hätte 80 Schülerinnen und Schüler aufnehmen können – angemeldet haben sich gerade einmal 20. Heuer kann sie alle vier Parallelklassen locker füllen, ein Drittel der Schülerinnen und Schüler hat eine AHS-Berechtigung. Wie sie diese Kehrtwende schaffte, erläutert Pfingstner, die auch im KURIER-Bildungsbeirat ist.

KURIER: Frau Pfingstner, was muss eine Führungskraft können, die eine Schule umkrempeln will?
Doris Pfingstner: Sie braucht eine Vision, sonst verkommt sie schnell zur Administratorin. Meine Version war es, dass Leistungsbereitschaft und Wohlfühlen einen großen Stellenwert haben – sowohl bei den Lehrkräften als auch bei Schülerinnen und Schülern.

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