Skifahrer starb bei letzter Abfahrt dieser Saison

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Der 31-Jährige kam in Dorfgastein von der Piste ab und durchbrach eine Absperrung aus Holz.

Der Salzburger hatte keine Chance: Er starb nach dem tragischen Skiunfall noch an der Unglücksstelle der 31-Jährige kam am späten Sonntagnachmittag bei der letzten Abfahrt dieser Saison ums Leben, da auch Salzburger Skigebiete wegen der Corona-Krise vorzeitig schlossen.

Das Unglück passierte kurz nach 18 Uhr. Der Salzburger wollte mit einer Gruppe in Dorfgastein im Pongau abfahren, verlor aber bei einer Pistenkreuzung aus ungeklärter Ursache die Orientierung und kam von der gesicherten Piste ab. Der Skifahrer dürfte mit hoher Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein: Er durchbrach eine Absperrung aus Holz und stürzte rund zehn Meter über eine Böschung in einen Wald. Einige Wintersportler, die den Unfall bemerkt hatten, stiegen sofort zu ihm ab und leisteten Erste Hilfe. Auch Bergretter, Notarzt und Alpinpolizei waren im Einsatz, doch der 31-Jährige starb an der Unglücksstelle.

Tourengeher verletzt

Schwer verletzt wurde ein Tourengeher in der Steiermark. Der 30-Jährige aus dem Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich war am Sonntag mit einem Wiener, 44, auf dem Hochschwab unterwegs. Sie unternahmen eine Tour über das Trawistal in Richtung Zagelkar.

Während des steilen Anstiegs hatten die Männer ihre Tourenski an den Rucksäcken befestigt. Der Niederösterreicher ging etwa fünf Meter hinter dem Wiener, als es passierte: Er rutschte auf der vereisten Schneedecke aus und stürzte ab. Sein Begleiter hörte die Schreie und alarmierte sofort die Einsatzkräfte. Der 30-Jährige wurde vom Team eines Rettungshubschraubers geborgen und ins LKH Hochsteiermark geflogen. Der 44-Jährige bekam Hilfe von der Alpinpolizei, er wurde mit einem Helikopter des Innenministeriums zu Tal gebracht.

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