Seit der Pandemie angeschaffte Hunde immer öfter im Tierheim

Das Rudeltier Hund ist nicht gerne allein.
Abgabeanfragen bei Hunden haben sich in der Pandemie verdreifacht.

Während der Pandemie angeschaffte Haustiere landen nun oftmals im Tierheim. Vor allem bei Hunden haben sich Abgabeanfragen verdreifacht. "Die Anschaffung eines Haustieres sollte stets wohlüberlegt sein und nicht überhastet getroffen werden", hieß es am Montag in einer Aussendung des Tierschutzhauses Vösendorf vom Tierschutz Austria.

Seit der Pandemie angeschaffte Hunde immer öfter im Tierheim

Hundeerziehung

Der Großteil der Hunde wurde während der Pandemie als Welpen angeschafft und wegen mangelnder Kenntnis bezüglich Hundeerziehung und Verhaltensauffälligkeiten der Tiere abgegeben oder ausgesetzt. "Die Pandemie ist ein denkbar schlechter Zeitpunkt für den Einzug eines tierischen Familienmitglieds, da es sich nicht um normale Zeiten handelt. Sobald der Alltag wiederkehrt, kann man sich mit einem tierischen Mitbewohner schnell überfordert sehen", so der Tierschutz Austria.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, setzt der TSA folgende Maßnahmen. Etwa sollen Menschen vor der Abgabe entsprechend beraten und Trainingsmöglichkeiten und Lösungsvorschläge diskutiert werden. Bei einer Privatvermittlung werden mögliche Interessenten vom Tierheim an die Familien weitergeleitet.

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