Schlafwandler (30) überlebte Sturz aus neun Meter Höhe

Der Notarzthubschrauber war im Einsatz
30-Jähriger fiel acht bis neun Meter und schlug auf Wiese auf. Nachbarin hörte Hilferufe.

Ein 30-Jähriger dürfte in der Nacht auf Dienstag beim Schlafwandeln aus einem Fenster seiner Gästeunterkunft in der Südsteiermark acht bis neun Meter tief gestürzt sein. Der Pole wurde beim Aufprall auf einer Wiese verletzt, konnte aber noch selbst um Hilfe rufen.

Eine Nachbarin hörte die Schreie und alarmierte die Rettungskräfte sowie den Vermieter. Der Arbeiter wurde von der Crew des ÖAMTC-Rettungshubschraubers C17 ins LKH Graz geflogen, hieß es seitens der Polizei.

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Der Pole ist zusammen mit Arbeitskollegen in der Südsteiermark, weil sie dort Glasfaserkabel verlegen. Untergebracht sind die Männer in einer Gästeunterkunft in Gamlitz (Bezirk Leibnitz), wobei der 30-Jährige ein Zimmer im Obergeschoß hat. Gegen 23.40 Uhr hörte die Nachbarin die Hilferufe. Der Mann dürfte kurz davor aus dem Fenster gestürzt sein.

Da es keine unmittelbaren Zeugen des Sturzes gibt und der Verletzte auch noch nicht befragt werden konnte, ist der Grund bislang nicht ganz geklärt. Seine Kollegen gaben aber an, dass er gelegentlich schlafwandle und ihm am nächsten Tag die Erinnerung daran meist fehle.

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