Salzburger Bankangestellter veruntreute 162.000 Euro: Bedingte Haft
Ein 27-Jähriger hat als Angestellter eines Geldinstitutes im Pinzgau im Dezember des Vorjahres 162.000 Euro von einer Kundin in die eigene Tasche abgezweigt. Der reumütig geständige Beschuldigte, der sich am Mittwoch bei einem Prozess am Landesgericht Salzburg für seine Tat entschuldigte, erhielt eine Freiheitsstrafe von zehn Monaten auf Bewährung wegen Veruntreuung und Urkundenfälschung. Das Urteil ist rechtskräftig.
Vertrag gefälscht
Der Mann sollte im Auftrag der Kundin zweimal 90.000 Euro, welche die Frau in einem Bankschließfach aufbewahrt hatte, auf ein Sparbuch einzahlen. Laut dem Vorwurf der Staatsanwaltschaft hat er aber zweimal nur 9.000 Euro auf das Sparbuch eingezahlt und die restlichen 162.000 Euro sich selbst zugewendet. Um die Veruntreuung zu verschleiern, habe er zudem einen Schenkungsvertrag gefälscht.
Der Schwindel flog bald auf. Der Bankangestellte verlor seinen Job. Er hat die Tat bereits vor dem Prozess gestanden und die 162.000 Euro der Frau zurückbezahlt.
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