Rückreise-Welle aus Kroatien: Höhepunkt steht wohl noch bevor
An den Grenzen in Kärnten und der Steiermark hat sich am Sonntag die erwartete Rückreisewelle aus dem Süden noch langsam angenähert. Lange Stauzeiten gab es eher in die andere Richtung: Vor dem Karawankentunnel auf der A11 standen am Vormittag überwiegend Urlauber aus Deutschland eine gute Stunde, um weiter in den Süden zu kommen, berichtete der ÖAMTC.
Gegen 16.00 Uhr betrug die Wartezeit bei der Ausreise über den Karawankentunnel nur noch einige wenige Minuten, schilderte wiederum ein Sprecher der Asfinag auf Anfrage der APA.
Laut den ÖAMTC-Mobilitätsinformationen war die erwartete Welle an Heimreisenden bis in den Nachmittag hinein unter den Erwartungen geblieben: Auf der Karawankenautobahn (A11) betrug der Zeitverlust beim Karawankentunnel laut Asfinag um die 20 Minuten. In ihren Überkopfanzeigen machte die Asfinag auf den Autobahnen auf die von Gesundheitsminister Rudolf Anschober angekündigten kostenlosen Covid-Tests für Kroatien-Rückreisende aufmerksam.
100 Minuten Verzögerung bei Spielfeld
Rund 100 Minuten betrug die Verzögerung bei der Einreise am Grenzübergang Spielfeld von Slowenien in die Steiermark. Hier hatte sich gegen 16.00 Uhr eine etwa fünf Kilometer lange Autoschlange gebildet, wie der Asfinag-Sprecher schilderte.
"Es könnte am späteren Abend schon noch deutlich stärker werden", so der Sprecher. Viele Autofahrer, die Richtung Steiermark wollten, suchten laut ÖAMTC eine Alternative am 'kleinen' Grenzübergang' in Spielfeld (B67), der eigentlich für Slowenen und Österreicher reserviert ist.
Nach der Einstufung von Kroatien als Risikoland ab Montag, 00:00 Uhr, muss bei der Einreise nach Österreich ein ärztliches Gesundheitszeugnis vorgelegt werden, welches einen negativen PCR-Test bestätigt, der nicht länger als 72 Stunden zurückliegen darf. Wenn ein solcher Nachweis nicht erbracht werden kann, müssen Reiserückkehrer innerhalb von 48 Stunden einen Test veranlassen und bis das Testergebnis vorliegt in Quarantäne bleiben.
Tipp aus der KURIER-Redaktion: Als mögliche Ausweichroute für Ostösterreicher bietet sich die Autobahn in Richtung Varazdin an, von dort gibt es gut ausgebaute Bundesstraßen durch Slowenien in Richtung Bad Radkersburg oder aber via Koprivnica durch Ungarn (Szombathely, Köszeg) nach Oberpullendorf.
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