Reiseverkehr im Westen und Schneefahrbahn in Ostösterreich

Reiseverkehr im Westen und Schneefahrbahn in Ostösterreich
Kilometerlange Staus und lange Grenzwartezeiten in Tirol. Zahlreiche Straßen mit Kettenpflicht in Niederösterreich und Steiermark

Am Samstag hat in Westösterreich starker Reiseverkehr und in Ostösterreich Schneefall zu zahlreichen Verkehrsproblemen geführt. In Tirol gab es einen "überraschend starken Reiseverkehr mit langen Grenzwartezeiten", sagte Harald Lasser vom ÖAMTC. In Teilen Salzburgs, der Obersteiermark, Niederösterreich und in Wien sorgten teils schneeglatte Fahrbahnen für Behinderungen. Für viele Bergstraßen wurden Kettenpflichten verhängt.

Der Experte riet, unbedingt auf Winterausrüstung zu setzten und nur mit Winterreifen und sehr vorsichtig unterwegs zu sein. "Wer nicht unbedingt fahren muss, sollte das Auto stehen lassen", sagte Lasser. In Wien schneite es gegen Mittag weiter, in höher gelegenen Bezirken waren schon einige Zentimeter zusammengekommen. Am Nachmittag macht der Schneefall dann aber laut Prognose von Geosphere Austria (vormals ZAMG) immer öfter auch Pausen.

Drei Tote bei Unfall auf A1

Immer wieder passierten auf den winterlichen Fahrbahnen auch Unfälle. Auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten in Fahrtrichtung Salzburg wurden in der Früh drei junge Männer getötet. Sie waren nach einen Unfall aus einem Kombi gestiegen und wurden laut Polizei von einem Lkw erfasst. Insgesamt sechs Fahrzeuge waren an dem schweren Unfall beteiligt.

In Tirol gab es am Samstag vor allem einen Rückreiseverkehr Richtung Deutschland. So kam es etwa auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Kufstein Süd und dem Grenzübergang Kiefersfelden zu einem Rückstau von sechs Kilometer, ebenso auf der Zillertalstraße (B 169) raus aus dem Tal staute es sich laut Lasser "sechs, sieben Kilometer. Das sieht aus wie eine Art Urlauberschichtwechsel", sagte der Experte.

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