Regierungskrise in Innsbruck: Das Tischtuch ist zerschnitten

2019 wurde Christine Oppitz-Plörer (FI) mit Hilfe ihres grünen Koalitionspartners Georg Willi abgewählt
„Zerstörung der Koalition“ werfen die Grünen ihrem Regierungspartner FI vor. Die Zusammenarbeit scheint vor dem Ende zu stehen. Alternativen sind Mangelware

Die Innsbrucker Stadtpolitik gleicht auf Regierungsebene seit zwei Jahren einem erbitterten Rosenkrieg, in dem aber noch keiner der vier Partner den Mut hatte, die Scheidungspapiere einzureichen.

Die geheime Wahl eines blauen Vizebürgermeisters am Donnerstag, die ohne Stimmen bzw. Enthaltungen aus den Reihen der Koalition aus Grünen, Für Innsbruck (FI), ÖVP und SPÖ nicht möglich gewesen wäre, könnte nun aber das Fass zum Überlaufen bringen.

"Treibende Kraft"

Dahinter, dass es Markus Lassenberger (FPÖ) auf den Stuhl neben den grünen Bürgermeister Georg Willi schaffen konnte, sieht der Stadtchef, wie berichtet, die Liste FI von Ex-Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer als „treibende Kraft“.

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