Polit-Zank um neues Eselböck-Lokal

Polit-Zank um neues Eselböck-Lokal
Top-Gastronomen planen Restaurant in Rust, doch es gibt Kritik an Lage und Kaufpreis.

Mit dem „Taubenkobel“ in Schützen am Gebirge haben Eveline und Walter Eselböck ihren Ruf in der österreichischen Spitzengastronomie begründet. Mittlerweile gehört unter anderem das „Haus im See“ im ungarischen Fertörákos zum burgenländischen Familienunternehmen. Doch auf seinem weiteren Expansionskurs stößt das Paar nun ausgerechnet in seiner Heimatstadt Rust am Neusiedler See, wo man die Pension „Drahteselböck“ führt, auf Widerstand.

Auf einem Grundstück direkt am See soll das neue Restaurant entstehen. Vom Ruster Gemeinderat wurde Bürgermeister Gerold Stagl (SPÖ) mit großer Mehrheit beauftragt, einen Kaufvertrag mit den Eselböcks abzuschließen. 5 von 6 ÖVP-Mandataren stimmten allerdings dagegen. Hauptgrund dafür: Der Preis. 150 Euro pro Quadratmeter seien in dieser Lage zu günstig, kritisiert VP-Vizebürgermeister Georg Seiler. Und: „Das Grundstück war nie zur Bebauung vorgesehen. Es ist im Flächenwidmungsplan als Grünland eingetragen.“

Kommentare