Schule in Not: "Viele Lehrkräfte wollen Stunden reduzieren"

Junglehrerin im Fach Mathematik: In den MINT-Fächern ist der Mangel an Pädagogen besonders groß
AHS-Lehrervertreterin Eva Teimel über erschöpfte Lehrkräfte, Hürden für Junglehrer und warum manche trotz Lehrermangels keinen Job finden.

Eva Teimel  ist die neue Vorsitzende der österreichischen Professorenunion ÖPU und somit Interessensvertretung von AHS-Lehrkräften. Im KURIER spricht sie über Lehrermangel, fehlende Wertschätzung der Pädagoginnen und Pädagogen  und die Herausforderung für junge Kolleginnen und Kollegen.

Frau Teimel, was war Ihre persönliche Motivation, Lehrerin zu werden?
Eva Teimel:
Seit der Volksschule hatte ich immer positive Vorbilder. Es waren Menschen, die etwas bewegen und den Schülerinnen und Schülern etwas fürs Leben mitgeben wollten. Das Schöne an dem Beruf ist, dass man junge Menschen in einer  kritischen Phase des Lebens begleiten und wachsen sehen  darf.

Und welche Voraussetzungen braucht es, um  eine gute Lehrkraft zu sein?
Zwei Dinge: Die Person muss ein gutes Fachwissen haben und eine gefestigte Persönlichkeit sein.

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