ÖAMTC-Hubschrauber Christophorus 14 bald rund um die Uhr flugbereit

Ein Hubschrauber flog den Mann ins Spital, wo er schließlich starb
Der Betrieb, von der Obersteiermark ausgehend, wird ab 10. Oktober auch während der Nacht möglich sein.

Der Notarzthubschrauber Christophorus 14 des ÖAMTC wird ab 10. Oktober auch in der Nacht Einsätze fliegen. Die Steiermärkische Landesregierung wird am Donnerstag die Umsetzung eines entsprechenden Konzepts beschließen und mit rund zwei Millionen Euro die jährliche Finanzierung für die steirische Flugrettung anheben. Damit kann der in Niederöblarn stationierte Hubschrauber rund um die Uhr eingesetzt werden, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung der Kommunikation Steiermark.

Schwierige Topographie

Der 24-Stunden-Betrieb ist in Zukunft auch durch zwei - bodengebundene - Ersatzfahrzeuge in Niederöblarn und St. Michael gewährleistet. Diese kommen zum Einsatz, falls ein Flugbetrieb aufgrund des Wetters nicht möglich ist. "Durch die Aufrüstung des Christophorus 14 sind zwei der drei Notarzthubschrauber in der Steiermark rund um die Uhr einsatzbereit. Das ist gerade am Standort Niederöblarn aufgrund der flächenmäßigen Größe des Bezirkes Liezen als auch wegen seiner schwierigen Topographie ein wichtiger Schritt zu noch mehr Versorgungssicherheit", betonte Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP). Die Erweiterung des Flugbetriebs sei für die Menschen der gesamten Region von großer Bedeutung, daher "war es mir ein großes Anliegen, dass wir die nötige Finanzierung für den 24-Stunden-Betrieb sicherstellen", meinte LHStv. und Finanzlandesrat Anton Lang (SPÖ).

800 Einsätze pro Jahr

Derzeit fliegt die C14-Crew rund 800 Einsätze pro Jahr mit Notärzten und Notärztinnen aus den umliegenden Krankenhäusern und Arztpraxen. Die Flugretter ihrerseits bringen als Mitglieder der Bergrettung die nötige Erfahrung mit, um im hochalpinen Bereich schnell und effizient handeln zu können.

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