Obdachlos im Lockdown? "Schicken keinen zurück auf die Straße"

Die „VinziWerke“ haben in ihren Notschlafstellen Trennwände errichtet
Die Notschlafstellen haben sich auf die Pandemie eingestellt, um Obdachlosen weiterhin helfen zu können.

Daheim bleiben, die Wohnung nach 20 Uhr nicht mehr verlassen, nicht bei Freunden übernachten - der Lockdown 2 hat begonnen. „Aber wie soll der zu Hause bleiben, der kein Dach über dem Kopf hat?“, fragt Helmut Beiglböck, Direktor der Caritas Steiermark. „Was unsere Gesellschaft insgesamt trifft, ist für jene, die ohnehin am Rand stehen, noch weitaus härter.“

Und das sind nicht so wenige: Laut Sozialministerium waren 2018 rund 23.000 Menschen als obdachlos bekannt das sind jene, die zumindest einmal in diesem Jahr in einer Notschlafstelle aufgenommen wurden. Die Corona-Krise macht ihre Lage noch schwerer. „Für uns ist aber ganz klar: Unsere Türen sind offen“, versichert Beiglböck.

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