Nach Auslandseinsatz: Haftstrafe für sadistischen Bundesheer-Unteroffizier

Nach Auslandseinsatz: Haftstrafe für sadistischen Bundesheer-Unteroffizier
32-Jähriger Bundesheer-Angehöriger soll Soldaten bei der Ausbildung massiv unter Druck gesetzt haben. Urteil nicht rechtskräftig.

"Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat." Dieses Goethe-Zitat hat ein Bundesheer-Sprecher als Einstieg auf seinem Social-Media Account. Seinen Goethe hat ein heute 32-jähriger Stabswachtmeister bei einem Auslandseinsatz im Herbst 2020, in Camp Butmir in Sarajevo, nicht mitgehabt.

Und er hat offenbar auch einiges vergessen, was ihm bei seiner Ausbildung zum Unteroffizier des Bundesheeres an Bildung mitgegeben wurde. So soll er seinen zugeteilten Soldaten, Österreicher aus allen Teilen der Welt, gedroht haben, ihnen in den Schädel zu schießen und er habe sie massiv unter Druck gesetzt.

Nun musste er sich wegen seines Verhaltens bei eben diesem Einsatz des österreichischen Bundesheeres in Bosnien im Straflandesgericht in Wien verantworten.

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