Mehrere Fälle von Noroviren-Infektionen im Grazer LKH-West

Symbolbild
Sechs Patienten aus unterschiedlichen Abteilungen sind betroffen und isoliert untergebracht.

Im Grazer LKH West sind mehrere Fälle von Noroviren-Infektionen bekannt geworden. Insgesamt sind sechs Patienten von Brechdurchfällen betroffen, bestätigte Reinhard Marczik, Sprecher der steirischen Krankenanstaltengesellschaft. Die infizierten Patienten stammen aus unterschiedlichen Abteilungen und wurden isoliert in Zimmern untergebracht.

Hygienische Maßnahmen getroffen

Der erste Verdachtsfall sei am Donnerstag vor einer Woche auf einer Station bekannt geworden. Wenig später habe es auch Verdachtsfälle auf anderen Stationen gegeben, von denen sich fünf tatsächlich als weitere Norovirus-Infektionen herausstellten, wie Marczik gegenüber der APA schilderte. Sämtliche in solchen Fällen geforderten hygienischen Maßnahmen seien sofort getroffen worden. Die Abteilungen wurden desinfiziert und die Betroffenen dürfen bis zum Abklingen der Erkrankung keinen Besuch empfangen.

Noroviren sind die häufigste Ursache von Brechdurchfall in Gemeinschaftseinrichtungen. Die Erreger sind sehr ansteckend und werden durch Schmierinfektion leicht von Person zu Person übertragen. Üblicherweise setzen die Beschwerden rund 48 Stunden nach der Infektion ein und klingen je nach Krankheitsverlauf nach ein bis zwei Tagen wieder ab.

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