Mathe statt Kaffeehaus-Tratsch

Mathe statt Kaffeehaus-Tratsch
Faßmann-Brief: Bürgermeister sollen Ersatzräume für Schulunterricht melden, Cafetiers bieten ihre Hilfe an.

Damit der Babyelefant-Abstand nach dem 7. Dezember in den Schulen funktionieren kann, bittet Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) die Bürgermeister, Ersatzräume für den Unterricht außerhalb der Schulgebäude zur Verfügung zu stellen. Politisch hat das zu heftigen Diskussionen geführt. In Wien aber wären die Kaffeehausbetreiber bereit, Schulklassen in ihren Lokalen unterzubringen.

In dem Brief, den der Minister gemeinsam mit dem Präsidenten des Gemeindebundes, Alfred Riedl, verfasst hat, wird davon ausgegangen, dass „mit Montag, dem 7. Dezember, alle Schulen wieder in den Präsenzbetrieb wechseln“. Deswegen werden zusätzliche Raumangebote gesucht, wenn es innerhalb eines Schulgebäudes keine Alternativen gibt. Gedacht ist an Gemeindesäle, Veranstaltungsräume, Mehrzweckhallen oder Schulungsräume. Das Ganze läuft unter dem Titel „Gewinnung von Raum“. Sofern Bundesschulen das nutzen können, wird der Bund den Mehraufwand für Reinigung und Heizung auch ersetzen. Zitat aus dem Brief: „In Zeiten einer Pandemie, die uns allen viel abverlangt und für alle eine Herausforderung darstellt, braucht es leider Überbrückungs- und Notfalllösungen.“

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