Linz als Studentenstadt: Untypisch – und doch liebenswert

Linz als Studentenstadt: Untypisch – und doch liebenswert
Anders als in Wien, Graz oder Salzburg liegt der Campus der Johannes Kepler Universität in Linz am Stadtrand.

Die Enten im Teich schnattern und schwimmen ihre Runden. Von den Bäumen ringsherum fällt bereits das Laub. Im Hintergrund hört man die Vögel zwitschern. Was nach einer Oase in der Natur klingt, liegt tatsächlich in Linz, und zwar in unmittelbarer Nähe der Universität: Denn ringsherum finden sich die Hauptbibliothek, ein Physikgebäude, ein Juridicum, aber auch eine Bank, eine Kinderbetreuungsstätte, Shops, ein Volleyballplatz und, etwas weiter entfernt, seit Neuestem auch eine Würstelbude – alles Gebäude, die zur Linzer Johannes Kepler Universität (JKU) gehören.

Khaled (24) sitzt gerade auf einer Parkbank neben dem Teich und tippt auf seinem Smartphone. Er hat soeben sein erstes Semester begonnen: „Es ist wirklich cool hier. Ich mag diesen Mix aus Natur und Schule. Ich glaube, es gibt keine bessere Lösung für eine Universität“, sagt Khaled auf Englisch – ist er doch von Jordanien extra nach Linz gezogen, um hier „Künstliche Intelligenz“ zu studieren. Dass er jeden Tag eine längere Strecke mit den Öffis von der Uni in sein Studentenheim in Linz pendeln muss, stört ihn nicht.

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