"Letzte Generation" demonstriert in drei Bundesländern für Klimaschutz

"Letzte Generation" demonstriert in drei Bundesländern für Klimaschutz
In Innsbruck, Graz und Linz blockierten mehrere Personen die Straßen.

In Graz entschied man sich, den Protest in der Petersgasse durchzuführen, in Innsbruck wurden beide Richtungen der Bundesstraße 171 blockiert, während in Linz der Verkehr bei den Autobahnabfahrten an der Prinz Eugen Straße aufgehalten wurde.

Begründet wird der Protest abermals damit, dass die Bundesregierung sich nicht an die Einhaltung der eigenen Klimaziele halte. “Die Klimakrise bedroht Gesundheit, Ernährung, Bildung und Zukunft unserer Kinder und der Kinder weltweit", erklärt ein Protestierender und fünffacher Familienvater. "Bedrohlich sind auch neu auftretende Infektionskrankheiten, für die es oft weder Impfung noch Behandlung gibt. Wenn Sie hier im Stau stehen und verständlicherweise verärgert sind, denken Sie bitte daran, dass wir für die Zukunft ihrer Kinder protestieren. Greifen Sie zum Handy, schreiben Sie eine Nachricht und fordern Sie die Politikerinnen und Politiker auf, die Emissionen rasch zu senken und den Empfehlungen des Klimarates zu folgen."

➤ Mehr zum Thema: Drei Viertel der Österreicher befürworten Haft für Klimakleber

In Innsbruck sitzt der 24-jährige Filmemacher Moritz Holzinger auf der Straße “weil ich nicht mehr weiß, was ich sonst tun soll. Wir müssen die Politik irgendwie davon überzeugen, mutig zu sein und die Maßnahmen für eine positive Veränderung unserer Gesellschaft auf den Weg zu bringen, damit die Klimakrise verlangsamt wird."

➤ Während Konzert: 2 Klimaaktivisten klebten sich an Dirigentenpodium

"Letzte Generation" demonstriert in drei Bundesländern für Klimaschutz

Starkwetterereignisse

"Ein wirksames Klimaschutzgesetz bleibt die Regierung ihren Bürger:innen seit über 983 Tagen schuldig", sagt Marina Hagen-Canaval, Sprecherin der "Letzten Generation". "Trotz Überschwemmungen in Kärnten und über 35 Hitzetagen in diesem Klimakatastrophensommer weigert sich die Regierung noch immer, die Empfehlungen des österreichischen Klimarates umzusetzen", wird kritisiert.

Kommentare