Kunstprojekt führt mit geschärften Sinnen in die Lobau

Kunstprojekt führt mit geschärften Sinnen in die Lobau
Anhand des Südostzipfels von Wien zeigen Künstler und Wissenschafter das Verhältnis von Natur, Zivilisation und Krieg

Verwachsene Wälder, Wiesen, hübsche kleine Gewässer: Die Idee, dass die Lobau ein lieblicher Ort sei, hält sich seit langer Zeit. Auch die Drohnenaufnahmen, die in der Ausstellung „Schichtwechsel im Lückenraum“ erlauben, das Gebiet auf vier Screens (je einem für Frühling, Sommer, Herbst und Winter) zu vier Jahreszeiten gleichzeitig zu überfliegen, sind beeindruckend. Man sieht auf den Bildern aber auch schnurgerade Dämme, Lagertanks und Schneisen, die den Zweck erfüllen, leichter auf Wild schießen zu können. „Eine Landschaft könnte keine größeren Gegensätze auf kleinstem Raum beinhalten“, sagt Herwig Turk.

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