Klima, Lärm und Jobs - die Probleme mit der Silvesterknallerei

Klima, Lärm und Jobs - die Probleme mit der Silvesterknallerei
Während die einen weniger Plastik oder ein Verbot der Silvesterraketen fordern, steht ein gesamter Berufszweig vor dem Aus.

Die Gründe, warum man ein Feuerwerk zu Silvester ablehnt, sind vielfältig. Der Umweltaspekt ist dabei ein immer gewichtigerer. Jährlich verursachen Raketen und Co. rund 1.000 Tonnen Müll in ganz Österreich. Hinzu kommen 400 Tonnen Feinstaub. Die Rückstände der Raketen bereiten dabei vor allem am Land große Probleme. Abgeschossene Raketen-Batterien, Plastikverschlüsse oder explodierte Knaller landen in Feldern, Wiesen oder bleiben auf der Straße liegen.

Tiere fressen Plastik

Gerade in Gebieten mit viel Landwirtschaft kann das zu einem Problem für die örtlichen Bauern werden. Darum fordern die oberösterreichischen Landwirtschaftsvertreter auch, dass zumindest die Plastikteile der Raketen künftig durch Varianten aus Maisstärke oder anderen abbaubaren Stoffen ersetzt werden. Denn diese Teile werden oft von Tieren gefressen, die dadurch krank werden oder sogar sterben. "Die Forderungen nach Umwelt- und Klimaschutz sind laut, daher muss alles daran gesetzt werden, jegliche Verschmutzung der Natur zu vermeiden", sagt der Landesobmann des oö. Bauernbundes Max Hiegelsberger.

 

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