Klebeprotest der "Letzten Generation" geht in Graz weiter

Klebeprotest der "Letzten Generation" geht in Graz weiter
Am dritten Tag der Proteste in Graz blockierte die "Letzte Generation" die Keplerbrücke, der Tegetthoffbrücke und die Augartenbrücke.

Aktivisten der Letzten Generation haben am Donnerstag in Graz im Zuge ihrer Proteste gegen Untätigkeit gegenüber dem Klimawandel um 8.00 Uhr drei Murbrücken blockiert. Bei regnerischem Wetter ging auf den stark frequentierten Flussübergängen Keplerbrücke, Tegetthoffbrücke und Augartenbrücke gar nichts mehr - einige Aktivisten hatten sich festgeklebt. Mit dabei war laut Letzte Generation wieder die deutsche Aktivistin Anja Windl, der die Ausweisung aus Österreich droht.

Es kam zu umfangreichen Staus im Stadtgebiet, bevor die Polizei die festgeklebte Aktivisten losmachen konnte. Auch Öffis wurden behindert. Am Dienstag hatten die Proteste begonnen, Verkehrsadern in der Innenstadt wurden blockiert, wobei es am Mittwoch zu keinen Festklebungen gekommen war, sondern zu langsamen Märschen. Die Aktionen waren bisher nicht angemeldet.

Der Gruppe Letzte Generation zufolge haben mehrere Wissenschafter ihre Solidarität mit Windl ausgedrückt, unter anderem Klaus Schönberger, Professor für Kulturanthropologie an der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, weiters der Ökologe der Uni Wien Franz Essl, Wissenschafter des Jahres 2022 gekürt vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten, sowie die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb.

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